Bad Schwartau – Der Name und der genaue Zeitpunkt stehen noch nicht fest und einige Dinge müssen noch geklärt werden, aber klar ist, wie das Amen in der Kirche: Die beiden Vereine Bad Schwartaus werden fusionieren!

Auf der Jahreshauptversammlung des SV Olympia in der vergangenen Woche wurde nicht nur der 1. Vorsitzende Erhard Braasch in seinem Amt bestätigt, sondern auch den Mitgliedern verkündet, dass man bereits seit einem Jahr mit dem Ortsnachbarn VfL in Gesprächen sei, um eine Fusion anzustreben. Die Pläne sind sehr weit und Vize-Präsident Ralf Suxdorf bestätigte bei HL-SPORTS: „Ja, die Hauptvorstände beider Vereine sind sich einig über eine Fusion.“

Zuerst sollen die Fußballer ab der Saison 2020/21 unter den „neuen Farben“ auflaufen. Ein neues Fußball-Zentrum am Rensefeld (aktuelle Heimstätte Olympias) ist geplant. Auch hier ist man schon sehr weit. Zwei Kunstrasenplätze und ein Kleinfeld sollen dort neu entstehen. Für die Parkplatzsituation, die aktuell nicht optimal ist, gibt es auch Lösungsideen. „Am Ende entscheiden die Mitglieder beider Vereine, das ist klar. Aber wir sind sehr guter Dinge, weil es außer bei den Fußballern keine Schnittpunkte gibt. Es wäre für alle ein Gewinn“, so Suxdorf. Spannend wird die Entstehung eines neuen Clubhauses sein. „Es gibt Pläne, die zeigen, dass es in den Hang zwischen dem Natur- und Kunstrasen gebaut werden soll.“

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Thomas Witt, Abteilungsleiter der VfL-Fußballer findet die Idee sehr gut und unterstützt das Vorhaben. Gespräche mit den Nachbar-Kickern gab es schon und hier gibt es keine Gegner einer Fusion. „Wir müssen uns nichts vormachen. Einige Mannschaften, wie die Altherren wird es vielleicht gar nicht mehr ohne eine Spielgemeinschaft geben. In der Jugend haben wir das schon und es klappt sehr gut“, so Witt.

Der VfL Bad Schwartau hat aktuell 2.300 Mitglieder, Olympia 750. Ein neuer Name ist noch nicht gefunden. Allerdings dürfte „VfL Olympia Schwartau“ eine gute Chance haben. Auf das „Bad“ möchte man auf jeden Fall verzichten, denn es steht im Raum, dass die Stadt diesen Zusatz innerhalb der kommenden Jahre verlieren könnte.

Am kommenden Mittwoch (27.3.) gibt es erst einmal die Jahreshauptversammlung des VfL. Mit dabei sind auch die Olympia-Vorstände, um ein klares Zeichen zu setzen, wie ernst es allen Beteiligten ist. „Der VfL-Vorstand war auch bei unserer Mitgliederversammlung, um die Ernsthaftigkeit zu untermauern“, sagt Suxdorf.

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