Lübeck – Am kommenden Wochenende wird die 91. Auflage der Lübecker Ruderregatta zwischen Lübecker Yachtclub und Moltkebrücke auf der Wakenitz ausgetragen. „Wir freuen uns in diesem Jahr besonders über die vollen Achter-Felder. 32 Achter gehen an dem Wochenende an den Start. Das ist für die Zuschauer ein besonderer Leckerbissen“, so Regattaleiter Andreas-Henry Klüssendorff.

 

Damit es in diesem Jahr für die Zuschauer noch interessanter wird, haben sich Klüssendorff und sein bewährter Regattastab etwas Besonderes einfallen lassen. „Die Zuschauer können die Rennen vom Start bis zum Ziel auf einer Videoleinwand verfolgen. Dafür werden diverse Kameras installiert. So etwas findet man nur auf ganz großen Regatten“, stellt Klüssendorff stolz fest. So eine Installation ist nur mit Hilfe von zahlungskräftigen Sponsoren und einem engagierten Regattastab möglich.

 

Die Meldezahlen bewegen sich wieder auf dem hohen Niveau der Vorjahre. Erfreulich ist auch wieder der Zuspruch bei den jüngsten Ruderern zwischen 11 und 14 Jahren, die sich gleichzeitig auf der 52. Jungen- und Mädchenregatta in Vierern, Zweiern und Einern messen.

 

Richtig spannend wird es für den Bundesliga-Achter „Travesprinter“ vom Lübecker Ruder-Klub und der RG „TITANIA“ Mölln. Der Kader des Travesprinter ist mittlerweile so angewachsen, dass die Mannschaft mit zwei Achtern in die vier Rennen um den Geldpreis der Familie Dankwardt geht. Dabei treffen die Recken aus Lübeck/Mölln auf einen weiteren Bundesliga-Achter aus Hannover. Die Hannoveraner haben im vergangenen Jahr in der Bundesliga den 7. Platz belegt, während der Travesprinter sich mit dem 17 Tabellenplatz zufriedengeben musste. „Somit können wir gleich sehen, wo wir stehen“, sagt der Kapitän des Travesprinter Johannes Heimann. Die Mannschaft hat für diese Saison als neuen Trainer Matthias Borchardt verpflichten können. Außerdem wurde der Kader um zwei Athleten aus den USA verstärkt, die ihre Auslandsemester in Lübeck verbringen.

 

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Allerdings wollen weitere Achter von der Lübecker Rudergesellschaft, aus Hamburg und von anderen Vereinen den Bundesliga-Achtern das Leben schwer machen. Das gilt insbesondere am Sonnabend. Hier gewinnt nämlich der Sieger des Männer-Achters über die 1000-Meter-Distanz das von der Gemeinnützige Sparkassenstiftung gesponsorte Rippchen-Essen in der LRG. Die Achter-Rennen finden am Sonnabend um 14.15 und um 14.48 Uhr und am Sonntag um 14 und um 14.32 Uhr statt.

 

Das sind aber nicht die einzigen Achter-Rennen. Auch die Junioren wollen sich in dieser Bootsklasse messen und bilden am Sonntag um 15:40 Uhr mit 5 Achtern den würdigen Regattaabschluss.

 

Ein weiterer Regattahöhepunkt ist das traditionelle Rennen im Junior-Einer der Altersgruppe A um das von Ulrich Gonschor und seinem Unternehmen „die pedale“ gestiftete Fahrrad. Hier gehen am Sonntag um 15.12 Uhr 8 junge Ruderer an den Start. Nachdem die Fahrräder in den letzten beiden Vorjahren nach Kappeln gingen, ist in diesem Jahr das Rennen wieder völlig offen, da kein Ruderer aus Kappeln am Start ist.

 

Es stehen also zwei intensive Rudertage bevor. „Wir freuen uns auf möglichst viele Zuschauer. Denn hier können die Zuschauer an der Falkenwiese Rudern hautnah erleben wie sonst selten, jetzt sogar noch mehr durch die Videowand. Zudem ist auch für das leibliche Wohl gesorgt“, so noch einmal Regattaleiter Klüssendorff.

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