Kiel – Die U14-Nationalmannschaft der Jungen des Deutschen Tennisbundes hat sich mit einem fünften Platz bei der European -Summer-Cup-Endrunde für die Weltmeisterschaft im tschechischen Prostejov Anfang August (5. bis 10. August) qualifiziert. Zur Nationalmannschaft gehören auch zwei schleswig-holsteinische Nachwuchsspieler.
In Murcia (Spanien) starteten Georg Eduard Israelan (LBV Phönix; Foto, rechts), Marc Majdandzic (TC Blau-Weiß Halle) und Bon Lou Karstens (TC RW Wahlstedt; Foto, links) für Deutschland und mussten sich in der ersten Begegnung dem Team aus Frankreich mit 1:2 geschlagen geben.
Das Trio um DTB-Bundestrainer Peter Pfannkoch kämpfte sich jedoch zurück, gewann die zweite Partie gegen Großbritannien mit 2:1 und wahrte damit die Chance auf die WM-Qualifikation. In der letzten und entscheidenden Begegnung gegen Rumänien legte Karstens durch ein 6:2 und 6:4 mit 1:0 vor. Majdandzic kämpfte gegen seinen rumänischen Gegner Alexandru Coman, derzeit die Nummer eins Europas, unterlag jedoch knapp mit 6:1, 2:6 und 1:6. Den entscheidenden Punkt zum 2:1-Gesamtsieg sicherte das deutsche Doppel Israelan und Karstens mit einem 7:6 (7:3) und 7:5.
Am Wochenende davor hatte die U14-Nationalmannschaft die Qualifikationsrunde des European-Summer-Cups in Bremen gewonnen. In Bremen schlugen Israelan, Majdandzic und Bon Lou Karstens im Endspiel die favorisierten Rumänen mit 2:1. Den ersten Punkt hatte dabei Majdandzic eingefahren, den entscheidenden zweiten Punkt das Doppel zum Abschluss.
Zuvor hatte die Mannschaft um Bundestrainer Peter Pfannkoch im Halbfinale mit einem 2:1 über Polen das Ticket für die Endrunde des European-Summer-Cups in Murcia (5. bis 7. Juli) gelöst. Für Pfannkoch war damit Schritt eins der Zielsetzung erfüllt – eine Reise nach Spanien. Als zweiten Schritt nannte er: In Spanien mindestens Platz zu erreichen, um sich für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren.
Schleswig-Holsteins Vizepräsident für Jugend und Leistungssport, Arne Weisner, gratulierte zu diesem „großartigen Erfolg“ und wünschte den Jungs für Prostejov eine „Top-Form und weiterhin viel Erfolg.“