Lübeck – In einem packenden Rugbymatch gelang es dem TuS Lübeck 93, die vor drei Wochen erlittene Schmach zu tilgen und den FC St.Pauli Rugby deutlich mit 57:7 zu schlagen. Etwa 100 Zuschauer verfolgten bei bestem Wetter im heimischen Marlistadion eine kämpferische Vorstellung ihrer Mannschaft, die von Anfang an viel Druck auf die Verteidigung der Hamburger ausübte und deutlich couragierter zur Sache ging als noch im Hinspiel.
Folgerichtig gelang es den Lübeckern durch Quinton Marcus bereits nach kurzer Zeit sehenswert die Linie des FC St.Pauli zu durchbrechen und einen frühen Versuch zu legen. Erst nach einem weiteren Versuch samt Erhöhung bei einem Stand von 14:0 für die Hausherren wachten die Gäste auf und es entwickelte sich ein Match auf Augenhöhe. Zum Ende der ersten Hälfte gelang dem FC St. Pauli dann sogar nicht unverdient ein Versuch samt Erhöhung zum zwischenzeitlichen 14:7. Die Rugger des TuS Lübeck konnten jedoch in dieser umkämpften Phase des Matches mit einem weiteren Versuch antworten, sodass es mit einer 21:7-Führung in die Pause ging.
Sahen die Zuschauer in der ersten Hälfte eine von den beiden Sturmreihen bestimmte Partie, gelang es dem TuS Lübeck im weiteren Verlauf immer besser, seine Hintermannschaft ins Spiel mit einzubinden. So leitete der Verbindungshalb Fabian Kleindiek einige sehenswerte Spielzüge ein, die zu weiteren Versuchen führten. Vor allem der wieder hervorragend aufgelegte, quirlige Outside Center der Lübecker, Sebastian Streit, konnte seine Schnelligkeit ausspielen und so zu mehreren Versuchen einlaufen. Den Gästen gelang trotz tapferer Gegenwehr kein weiterer Punkt, sodass es am Ende 57:7 für TuS stand.
Erfolgreichste Spieler der Partie waren mit je drei Versuchen (15 Punkte) Quinton Marcus und Sebastian Streit sowie Fabian Kleindiek mit sechs Erhöhungen (12 Punkte).
Das nächste Spiel des TuS Lübeck 93: Am kommenden Sonntag beim Hamburger Sportverein.