Hamburg – Die Deutsche Segel-Bundesliga feiert nach fünf Regatten vom 31. Oktober bis zum 02. November  ihr großes Finale auf der Hamburger Außenalster. Der Titel „Deutscher Meister der Segelvereine“ ist dem Norddeutschen Regatta Verein (NRV) auf heimischem Gewässer nicht mehr zu nehmen. Zum krönenden Abschluss des „Jahr des Wassersports“ kämpfen die 18 Clubs der 1. Bundesliga um die Plätze für die SAILING Champions League, die Relegation und gegen den Abstieg in die 2. Bundesliga. Der Hamburger Segel-Club und der NRV richten das Finale gemeinsam aus. Alle Clubs schicken Top-Teams, darunter auch der Yachtclub Berlin-Grünau seinen Top-Segler Jochen Schümann.

Trotz vorzeitiger Vergabe des Meistertitels verspricht das Finale der 1. Bundesliga Hochspannung bis zur letzten Wettfahrt. Für jeden Verein zählt jeder Punkt: Es geht um die Podiumsplätze zwei und drei für die SAILING Champions League, das sichere Tabellenmittelfeld und den gefürchteten Abstieg.

Beim Finale sind als Event-Partner Vattenfall – wie bereits in Kiel – und die hanseboot an Bord, die die Rennen live auf dem Messegelände am Fernsehturm übertragen wird. Medien-Partner für das Finale ist die YACHT als Europas größtes Segelmagazin.

Startplätze für SAILING Champions League 2015
Rein rechnerisch haben die sechs Vereine auf den Plätzen zwei bis sieben noch die Chance, die Saison auf dem zweiten oder dritten Tabellenplatz zu beenden, die für die Teilnahme an der SAILING Champions League 2015 berechtigten. Favoriten sind nach der bisherigen Saisonleistung der Verein Seglerhaus am Wannsee (2. Platz, 70 Punkte), der Deutsche Touring Yacht-Club (3. Platz, 67 Punkte) und der Württembergische Yacht-Club (4. Platz, 62 Punkte).

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Relegations- und Abstiegsplätze
Auch für die Vereine im Tabellenkeller wird es in Hamburg richtig eng: Der Berliner Yacht-Club (Platz 13, 39 Punkte), der Bayerische Yacht-Club (Platz 14, 39 Punkte) und der Düsseldorfer Yachtclub (Platz 15, 37 Punkte) wollen sich auf ihren Plätzen für die Relegation halten oder ins sichere Mittelfeld hocharbeiten. Doch die momentanen Absteiger auf den Plätzen 16 bis 18 – die Segelkameradschaft „Wappen von Bremen“ (33 Punkte), der Schweriner Yacht-Club (31 Punkte) und der Mühlenberger Segel-Club (28 Punkte) – sind ihnen dicht auf den Fersen.
„Rückblickend wissen wir, dass man mit durchschnittlichen und schlechten Teams den Klassenerhalt nicht schaffen kann. Die Konkurrenz wird ihre Top-Segler nach Hamburg schicken und wir können bei Olympiaerfahrung nicht mithalten. Wenn wir Glück haben, können wir noch nach vorne segeln und die Relegation schaffen“, fällt Mathias Grüning, Teammanager des MSC, sein Urteil.

Die drei Clubs, die nach dem Finale in Hamburg die Tabellenplätze 13 bis 15 belegen, können nur eine Woche später (8./9. November) gegen den Hamburger Segel-Club (4. Platz 2. Bundesliga), den Potsdamer Yacht Club (5. Platz) und den Segel- und Motorboot-Club Überlingen (6. Platz) auf der Hamburger Außenalster in der Relegation ihre Zugehörigkeit zur 1. Bundesliga bestätigen. Die letzten drei Clubs müssen 2015 (wieder) in der 2. Bundesliga antreten.

Bundesliga live an der Alster oder Public Viewing auf der hanseboot und im Internet
Neben der gewohnten Live-Übertragung mit Moderator und Segelexperte Matthias Bohn im Internet-Channel der YACHT (yacht.de/sport/segel-bundesliga) und bei der Segel-Bundesliga (segelbundesliga.de) besteht die Möglichkeit, live vor Ort beim Hamburger Segel-Club (HSC) das Renngeschehen zu verfolgen. Für die Live-Aufnahmen sorgen eine Kamera auf dem Steg des HSC sowie eine weitere Kamera auf dem Dach des Luxushotels „Le Méridien Hamburg“ an der Alster. Wer es lieber trocken und geschützt vor Wind und Wetter mag, kann als Messebesucher der hanseboot in Halle B3 im Obergeschoss das Bundesliga-Finale verfolgen.

Übergabe der Meisterschale
Die Meisterschale wird im Rahmen der Siegerehrung am Sonntag (2. November) ab 15.00 Uhr beim NRV überreicht. Zuschauer sind herzlich eingeladen.

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