Lübeck – Mit einem echten Kraftakt landen die Basketballer von TuS Lübeck einen Big Point im Tabellenkeller der 2. Regionalliga Nord. Gegen den MTV Treubund Lüneburg siegte die Mannschaft von Manfred Hinz mit 66:55 (31:28), bleibt aber vorerst weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Eng war es in der ersten Halbzeit, geprägt war die Partie von vielen leichten Fehlern und Turnovern. So wirklich absetzen konnte sich dabei keines der beiden abstiegsgefährdeten Teams und so lebte das Spiel von der Spannung. 31:28 hieß die knappe Führung der Lübecker nach der ersten Halbzeit.
In der Pause hatte es bei den TuS-Korbjägern wohl klick gemacht, denn wie verwandelt kamen sie aus der Kabine. Angeführt vom starken Gerrit Krause (am Ende 19 Punkte) und von Enrico Riebel (13) bestimmten die Gastgeber das dritte Viertel und bauten ihren Vorsprung nach und nach aus. 54:42 hieß es eigentlich beruhigend für die Truppe von Hinz. Doch das letzte Viertel dürfte dem Lübecker Headcoach so gar nicht gefallen haben, magere acht Punkte brachte seine Mannschafts auf die Anzeigetafel. Allein eine passable Defense verhinderte noch mehr Spannung, so dass sich TuS über einen wichtigen Erfolg freuen kann.
Dennoch zieht Manfred Hinz ein gemischtes Fazit aus dem Spiel seiner Mannschaft: „Es war sehr wichtig, dass wir uns gegen Lüneburg in heimischer Halle durchsetzen konnten. Es ist in der Tabelle so unglaublich eng, dass dies ein Big Point für uns war. Somit bleiben wir nahe an demn Teams aus Rostock, BG Hamburg, Wedel, Lüneburg dran. Das Team hat gut gekämpft und Willen gezeigt und somit verhindert, dass wir nach oben abreißen lassen. Die Konzentration im Schlussviertel, das Spiel gegen die schwache Zonenpresse der Gäste, sowie unser Angriffsspiel und die Turnovers die wir uns in dieser Phase geleistet, sind klar zu besprechen und zu verbessern. Am Samstag kommt das nächste wichtige Spiel. Gegen Wedel muss es uns wieder gelingen, die Partie zu dominieren und als Sieger vom Feld zu gehen."
TuS spielte mit: Gerrit Krause (19 Punkte), Enrico Riebel (13), Felix Gassenmeyer (9), Philip Schwarz (7), Benjamin Schäfer (5), Patrick Thelen (5), Max Schmiedel (2), Przemyslaw Wojtas (2), Christoph Baumbach