Lübeck – Trotz des sportlichen Abstiegs aus der Regionalliga werden die Basketballer des TuS Lübeck in der Saison 16/17 wieder in der 2. Regionalliga Nord antreten. Möglich macht dies die Spielordnung, in der die Spielleitung eine Wildcard auf Antrag und nach Zustimmung des Regionalliga-Sportausschusses vergeben kann.
Manfred Hinz: „Wir wussten um diese Möglichkeit und nach interner Besprechung haben wir einen entsprechenden Antrag eingereicht. Diesem wurde in den letzten Tagen stattgegeben. Wir freuen uns über die Zustimmung und können den Basketballsport somit in diesem Segment weiter entwickeln. Es ist sehr wichtig, jungen Spielern aus der Region Lübeck eine entsprechende Perspektive zu geben. Nun werden wir in die Planungen für die nächste Saison gehen. Der Großteil des Teams bleibt zusammen, wobei es sehr wichtig war, dass wir die jungen Spieler wie Niko Hoek (Foto) und Jürgen Igbineweka halten können. Die Zukunft von Maxim Rix ist noch ein wenig unklar, da es ihn nach erfolgreichem Abitur möglicherweise ins Ausland zieht. Dazu werden wir versuchen, das Team weiter zu verstärken. Erste Gespräche sind geführt und auch schon erfolgreich abgeschlossen. Die Position unter den Körben bleibt aber vorerst weiterhin offen, da es dort einfach keine Dichte gibt. Abzuwarten bleibt dann, ob aus dem Umfeld von Studenten der Universität und Fachhochschule zum neuen Semester noch jemand eine neue sportliche Heimat sucht.“
Die Lübecker werden in der Liga auf alte Bekannte und ein paar neue Teams treffen. Die Teams der 2. Regionalliga Nord Basketball Saison 2016/2017:
Eimsbüttler TV (Aufsteiger), EBC Rostock, TSV Kronshagen, Kieler TB (Aufsteiger), Bramfelder SV (Vizemeister), TS Einfeld, TuS Ebstorf, BG Hamburg West (durch Rückzug von Lüneburg in der Liga verblieben), Rist Wedel 2, BSG Bremerhaven (Absteiger 1. Regionalliga), TSG Bergedorf, TuS Lübeck (Wildcard).
Aus Sicht des Basketballverbandes Schleswig-Holstein ist es besonders erfreulich, wie stark der Landesverband in der 2. Regionalliga vertreten ist. Mit vier Teams (Einfeld, Kiel, Kronshagen und Lübeck) ist man so stark besetzt, wie schon lange nicht mehr.
„Es wird wieder eine sehr schwierige Saison werden. In der Team-Geschlossenheit und in der Konstanz der Leistung des Teams werden wir stärker werden müssen, um einen Schritt nach vorne zu machen. Hinzu kommt, dass ich mich, durch meine berufliche Auslastung, nicht mehr so stark einbringen kann, wie es das Team und der Verein bisher gewohnt ist. Hier werden wir uns aber neu und optimal aufstellen. Ich bin mir sicher, dass wir ein Set-up finden, welches das Optimum aus dem Team herausholt“, kommentierte Manfred Hinz den weiteren Ausblick auf die Saison.
Der Sommer wird nun genutzt, um die neue Saison vorzubereiten. Die sportliche Saisonvorbereitung wird im August starten. 7 Wochen harte Arbeit bis zum Saisonauftakt, der zur Zeit im vorläufigen Spielplan für den 24.9. in heimischer Halle gegen den EBC Rostock terminiert ist.
