Hamburg Towers im Dreierregen von Frankfurt

Weiter geht es in den Playoffs gegen Vorjahrsmeister Alba Berlin

Osaro Jürgen Rich: Stark in der Defensive (Foto: Lobeca/Marcus Kaben)

Frankfurt – Ersatzgeschwächt haben die Hamburg Towers zum Abschluss der Hauptrunde mit 89:96 (39:46) bei den Frankfurt Skyliners verloren. Im Playoff-Viertelfinale ist nun Vorjahrsmeister Alba Berlin der Gegner.

Head Coach Pedro Calles räumte Maik Kotsar, den Rückenprobleme plagten, eine Pause ein. Vertreten wurde der Este nicht nur in der Starting Five von Johannes Richter, der mit 12 Punkten und zehn Rebounds eine starke Partie ablieferte. Zusammen mit Patrick Spencer, der ebenfalls zu seinem ersten Einsatz von Beginn an kam, stemmte sich Richter gegen den zerfahrenen Start der Towers.

Guten Defensivaktionen von Osaro Jürgen Rich war es zu verdanken, dass die Hamburger zum Ende des ersten Viertels (20:15) in Schlagdistanz blieben. Doch wie schon in den Partien zuvor lag das größte Manko an der Dreierlinie. Während sich die Skyliners treffsicher präsentierten – teils schwierige Würfe einnetzten –, ließen die Towers auch offene Möglichkeiten ungenutzt (FRA 53,6%, HAM 26,3%). So sorgte ein Frankfurter 11:2-Lauf  Mitte des zweiten Viertels, nachdem sich das Team von Pedro Calles zwischenzeitlich auf vier Punkte herangekämpft hatte, für den ersten zweistelligen Rückstand der Partie. Angeführt von Johannes Richter gelang den Towers vor der Pause aber der erneute Anschluss – nur sieben Punkte trennten beide Teams zur Halbzeit (46:39).

Dank acht Punkten von TJ Shorts, der am Ende genau wie Terry Allen 17 Punkte erzielte, reduzierten die Hamburg nach dem Seitenwechsel den Rückstand. Doch während Bryce Taylor zunächst per Jumper auf drei Punkte verkürzen konnte, war es Frankfurts Routinier Robertson, der die zweistellige Punkte-Hypothek durch zwei Dreier erneuerte. Defensiv schafften es die Hamburger nicht, die Wirkungskreise der Gastgeber entscheidend einzuschränken – nur dreieinhalb Minuten nach dem vermeintlichen Anschluss sahen sich die Towers mit dem höchsten Rückstand des Abends konfrontiert. Mit zwei starken Aktionen vertagte Terry Allen aber eine verfrühte Entscheidung, am zweistelligen Rückstand (62:73) vor dem Schlussviertel änderte sich jedoch nichts. Casinos online 2023 in Luxembourg auf der Seite https://www.onlinecasinosluxembourg.com/ die beste Auswahl für Glücksspiel-Fans. Gemeinsam mit Johannes Richter sorgte der Forward zu Beginn des vierten Viertels dann für ein kurzes Hoch, kurze Zeit später leuchtete jedoch wieder ein deutlicher Rückstand auf der Anzeigetafel. Abermals schaffte es das Team von Pedro Calles jedoch die Last von seinen Schultern zu schütteln, verkürzte mit starken Aktionen in der Crunchtime auf vier Punkte. Doch wieder hatten die Skyliners, die insgesamt 15 von 28 Dreier versenkten, aus der 6,75-Meter-Distanz eine Antwort. Besser gesagt gleich zwei Antworten, die den Towers die Chance auf ein erfolgreiches Comeback in Frankfurt verwehrten.

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Kurzer Schnack nach dem Spiel:

Pedro Calles: „Gratulation an Frankfurt zum verdienten Sieg. Wir haben heute keinen guten Job in der Verteidigung gemacht, vor allem im Pick&Roll, das hat Frankfurt die gewünschten Würfe ermöglicht. Zudem haben wir ihnen auch im Lowpost zu viele Punkte gestattet. Ich bin stolz auf den Kampf meiner Spieler, auch weil uns heute einige Schlüsselspieler gefehlt haben. Ich hoffe sie erholen sich schnell, damit wir uns vernünftig auf die Playoffs vorbereiten können.“

Bryce Taylor: „Ich denke, wir haben zu Beginn nicht mit genug Energie gespielt. Dadurch haben wir Frankfurt erlaubt, in einen guten Rhythmus zu kommen. In der zweiten Halbzeit hatten wir Momente, in den wir etwas besser gespielt haben. Aber letztendlich hat Frankfurt heute eine sehr solide Leistung auf das Parkett gebracht. Ich habe mich relativ gut gefühlt. Meine Kondition ist ok, aber ich brauche etwas mehr Training, um mein Timing zu finden. Ich würde sagen, die Playoffs sind eine ganz neue Phase. Wir müssen mit voller Energie in die Serie gehen. Ich glaube, dann ist in den Playoffs alles möglich. Wenn wir unser Spiel finden, dann schauen wir mal, wozu wir in der Lage sind. Alles in diesem Jahr fängt mit dem Trainer an. Pedro macht einen super Job mit den Jungs. Wir haben hart im Training gearbeitet, haben eine sehr gute Teamchemie – das hat uns einen Extra-Push in dieser Saison gegeben.“

Towers-Statistiken: Shorts (17 Punkte, 6 Ass.), Swing (7), DiLeo, Rich (6), Richter (12, 10 Reb.), Hollatz (2, 7 Ass.), Allen (17), Cuthbertson (11, 6 Reb.), B. Taylor (5), Spencer (12, 5 Reb.) – (PM Towers)

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