Lübeck – Mit Spannung ging der TuS Lübeck in die Partie gegen den TSV Klausdorf. Nach 4 spielfreien Wochen war man sich nicht ganz sicher wie man ins Spiel finden würde. Es folgte das erwartet enge Spiel. 18:18 nach dem ersten Viertel spiegelte auch den ausgeglichenen Spielverlauf wieder. Die Lübecker versuchten insbesondere Klausdorfs Besten Ramirez Hajobrevic(36) in den Griff zu bekommen. Dies gelang nur bedingt – einfach überragend wie der Klausdorfer immer wieder aus schwierigsten Situationen doch den Ball in den Korb unterbringen konnte.
TuS konnte mit eine geschlossenen Mannschaftsleistung und variablen Spiel gegenhalten und es ging mit 33:37 in die Pause. Gerrit Krause(14) der auch nach der Pause weiter starke Akzente in der Verteidigungsarbeit wie auch im Angriff setzen konnte hielt sein Team im Spiel. Die energische Verteidigungsarbeit der Lübecker zeigte mehr und mehr seine Wirkung. Außer über Hajobrevic kamen die Klausdorfer kaum zu Punkten.
Dem TuS gelang es mit einem 50:50 in das letzte Spielviertel zu gehen.
Die Foulbelastung und die Kräfte der dünnen Bank der Gäste brachten diese in Schwierigkeiten. Die Geduld der Lübecker und der unermüdliche Einsatz in der Verteidigungsarbeit brachte ab der 38 Minute den Erfolg den das Coaching-Gespann Hinz/Werthmann gerne vorher gesehen hätten. Die Punkte von Alexander Stein und Phillip Schwarz setzten den Gästen zu und der TuS konnte mit einer hohen Aggressivität in der Verteidigung und einem 9:0 Run den 73:64 Sieg nach Hause bringen. Der Sieg darf aber nicht über die Fehler hinwegsehen lassen. „30 Turnovers, Abstimmungsprobleme zwischen Einzelnen, schlechtes Pass-Spiel war das Ergebnis der 4-wöchigen Spielpause. Dies darf dem Team nicht als Entschuldigung gelten – der Anspruch des Teams ist ein Anderer. Dies muss das Team auch zeigen“ so Co-Trainer Dennis Werthmann nach dem Spiel.
Nächste Woche geht es in das Spitzenspiel und Lokalderby gegen die Lübecker Turnerschaft. Ein Highlight der Lübecker Basketball-Szene.