Christoph Baumbach/oH

Lübeck – Mit 89:71 konnten sich die Oberliga-Basketballer des TuS Lübeck 1893 beim hochmotivierten Tabellenletzten Ellerbek durchsetzen. Angereist mit drei Siegen zu Saisonbeginn sollte auch an diesem Wochenende wieder ein Sieg eingefahren werden. Doch das Spiel gegen den bisher unglücklich in die neue Saison gestarteten Gegner aus Kiel begann fahrig.

Viele Ballverluste in der eigenen Hälfte und kein Druck in der Verteidigung ließen den Gegner zu viele zweite Chancen kreieren. Zudem gab es auch im eigenen Angriff immer wieder Unkonzentriertheiten, so dass es bis zur Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe war (37:38). Der Schalter konnte dieses Mal jedoch auch nicht in der zweiten Hälfte umgelegt werden. Die emotionale Spielweise, die das Team noch am vergangenem Wochenende ausmachte, wollte über die gesamte Spielzeit nicht aufkommen. Stattdessen war die zweite Halbzeit dadurch geprägt, dass die Lübecker zumindest konstant auf einem Niveau spielten.

In der Verteidigung konnte dann das ein oder andere Mal gut der eigene Korb verteidigt werden und im Angriff gefielen Einzelaktionen durch den stark aufspielenden Dino Lange (14 Punkte). Auch schafften es die Lübecker im letzten Viertel immer wieder mit schnellen Angriffen durch den zurückgekehrten Gerrit Krause (ebenfalls 14 Punkte) den Gegner unter Druck zu setzen, dem merkbar am Ende die Luft ausging. Der auf dem Papier klare Sieg von 89:71 fiel deutlicher aus, als es der Spielverlauf hergab. Am Ende zählt die Tatsache, dass die Mannschaft ihren vierten Sieg im vierten Spiel eingefahren hat und somit weiter ungeschlagen bleibt.

Am kommenden Wochenende kommt die bis dato ebenfalls ungeschlagene Mannschaft aus Norderstedt zu Besuch. Auf dem Papier wird es das Spitzenspiel der laufenden Saison. Ein erster Wegweiser, wer in dieser Saison die Tabellenspitze für sich beansprucht. 

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Für TuS Lübeck spielten: Gerrit Krause (14), Felix Gassenmeyer (14), Dino Lange (14), Maik Friedrichsen (14), Jonathan Tegtmeyer (10), Jakob Nowack (8), Roman Ibrahim (7), Christoph Baumbach (6), Dimitri Syskin (2) und Marc Sulikowski.

 

 

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