Lübeck – Das letzte Heimspiel des TuS Lübeck sollte noch einmal alles vereinen was die Saison ausgemacht hatte. Eine gefüllte Halle, tolle Atmosphäre und ein aufregendes Basketballspiel mit einem erfolgreichen Ende für die Korbjäger des TuS Lübeck.
Der Abend versprach alles was man erwarten durfte. Circa 100 Zuschauer waren der Einladung zum letzten Heimspiel der Lübecker gefolgt und sahen ein spannendes Spiel indem die BG Ostholstein nicht Statist sein wollte. Die BG zeigte das erwartet unkonventionelle Spiel und bereitete dem TuS ernsthafte Probleme.
Im ersten Viertel konnte sich keine Mannschaft absetzen. TuS mit kontrolliertem Spiel im Angriff wobei das Coaching-Gespann Hinz/Werthmann wieder zuviel leichtfertig vergebene Abschlussmöglichkeit mit ansehen musste. Die BG konnte immer wieder Lücken in der TuS-Verteidigung aufzeigen und variabel punkten.
Das Spiel durch viele Pfiffe der Schiedsrichter geprägt, welche eine sehr enge Linie pfiffen, ging mit 34:37 ausgeglichen in die Pause.
Den Start in die zweite Spielhälfte verschliefen die Gastgeber. Beim Stand von 42:52 mussten die Lübecker mit in einer genommenen Auszeit wieder „berappeln“. Dies zeigte aber Wirkung. Das Angriffsspiel wurde klug durch Alexander Stein (16) und Nic Schulwitz (24) gesteuert. Der Einsatz in der Verteidigung wurde mehr und mehr belohnt, so dass das Schlussviertel bei einem 56:56 eigentlich wieder von Null startete.
Nun war das Moment auf Seiten der Lübecker. Zwei Dreier von Stein, Punkte von Schulwitz und Brandt (10) drehten das Spiel und der TuS führte mit 68:58. Das schnelle Spiel, die tiefere Bank der Lübecker machte sich bemerkbar – das Spiel der Gäste verlor sich in Einzelaktionen. TuS setze nach und konnte mit weiteren neun „Schulwitz-Punkten“ und starker Verteidigung und Rebound-Verhalten von Christoph Baumbach (6) und Gerrit Krause (9) das Spiel deutlich für sich entscheiden.
Mit diesem wichtigen Sieg bleibt der TuS Lübeck im Meisterschaftsrennen. Mit einem Sieg in Husum am nächsten Wochenende hat der TuS Lübeck es selbst in der Hand die Meisterschaft nach Lübeck zu holen.
Die Lübecker Turnerschaft hat sich indes aus dem Titelrennen verabschiedet. Die Lübecker welche lange die Partie in Itzehoe bestimmten, brachen im Schlussviertel ein und haben nach der 55:65 (25:27) Niederlage keine Chance mehr auf den Titel.