Lübeck – Die Ausgangssituation vor dem Spiel gegen die BSG Bremerhaven waren für die Luchse nicht sonderlich rosig: Bei zwei Siegen Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz und nur drei verbleibenden Spielen musste schon ein kleines Wunder passieren, um einen Verbleib der Lübecker in der 2.Regionalliga zu gewährleisten. Zudem schrumpfte der ohnehin dünn besetzte Kader der Luchse durch einige Verletzungen auf nur sechs etatmäßige Spieler. Um dies etwas zu kompensieren, kam Ole Lütjohann aus der Oberliga-Reserve zu seinem ersten Regionalliga-Einsatz in dieser Saison und zeigte gleich eine gute Leistung gegen den hochfavorisierten Tabellenzweiten aus Bremerhaven. Dieser trat mit einigen Persektivspielern aus dem Bundesligakader die Reise in die Hansestadt an und versuchte die zumindest rechnerisch noch mögliche Chance auf einen Aufstieg zu wahren.
 
Der Spielverlauf spiegelte die Ausgangssituation recht deutlich wieder. Zunächst konnten die Luchse allerdings noch gut dagegen halten. Besonders Tobias Langtim konnte im ersten Viertel mit 8 Punkten überzeugen. Der 12:15 Rückstand nach 8 Minuten lies das Wunder noch möglich erscheinen. Jedoch sorgte der anschließende 14:1 Spurt der Gäste für den ersten Dämpfer. Die Gäste bauten Ihre Führung kontinuierlich aus und der Halbzeitstand von 28:51 lies beinahe alle Hoffnungen der Hansestädter schwinden. Den dritten Spielabschnitt konnten die Lynx ausgeglichen gestalten, da Nic Schulwitz (Foto) mit 12 Punkten Akzente setzen konnte. Im letzten Viertel erhöhten die Gäste noch einmal deutlich die Schlagzahl mit dem Ziel, die 100er Marke zu knacken. Wieder war es Schulwitz, der mit weiteren 13 Punkten im letzten Spielabschnitt dagegen hielt. Insgesamt erzielte er starke 38 Punkte, konnte jedoch den ungefährdeten 65:112 Sieg der BSG Bremerhaven nicht verhindern. Damit stehen die Luchse bereits zwei Partien vor Saisonende als zweiter Absteiger neben der BG Rotenburg/Scheeßel fest. Da die 2. Mannschaft der Lübeck Lynx in der Oberliga zwar eine starke Saison spielt, den Aufstieg aber rechnerisch nicht mehr schaffen kann, wird sich der Regionalliga Basketball nun zumindest für ein Jahr aus Lübeck verabschieden.

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