
Hamburg – Die Towers Hamburg haben sich in einem dramatischen Nordderby gegen die Rostock Seawolves mit 78:77 durchgesetzt. Die Entscheidung fiel buchstäblich in letzter Sekunde durch einen spektakulären Treffer von Brae Ivey, der mit 22 Punkten auch zum Topscorer der Partie avancierte. Dank dieses Erfolgs sind beide Teams nun punktgleich in der Tabelle, was die Spannung im Kampf um die Playoff-Plätze weiter erhöht.
Ein Krimi bis zur letzten Sekunde
Von Beginn an war das Duell von hoher Intensität und leidenschaftlichem Kampf geprägt. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, in dem sich keines entscheidend absetzen konnte. Rostock zeigte vor allem in der Defensive seine Stärken und machte es den Hamburgern schwer, ihren Rhythmus zu finden. Doch die Towers hielten dagegen, insbesondere durch Brae Ivey, der immer wieder mit wichtigen Punkten Akzente setzte.
Entscheidende Szene: Iveys Buzzerbeater
Als die letzten Sekunden der Partie herunterliefen, lag Rostock noch knapp in Führung. Die Hamburger hatten den letzten Angriff des Spiels und suchten verzweifelt nach einer Lücke in der starken Verteidigung der Seawolves. Dann kam der Moment von Brae Ivey: Unter Druck nahm er den entscheidenden Wurf und versenkte ihn mit der Schlusssirene. Die Halle explodierte vor Jubel, während die Rostocker Spieler fassungslos zurückblieben.
Stolz trotz schwieriger Phasen
Nach dem Spiel zeigte sich Towers-Trainer Benka Barloschky überglücklich: „Erst einmal bin ich superglücklich über den Sieg. Ich wäre aber auch nicht weniger stolz auf die Mannschaft gewesen, wenn der letzte Wurf danebengegangen wäre. Sie haben heute alles auf dem Spielfeld gelassen, über Phasen herausragend verteidigt. In der Offensive suchen wir noch weiter nach unserem Rhythmus, wollen flüssiger spielen. Das ist gegen so eine gute Mannschaft wie Rostock aber nicht leicht. Sie spielen hart, super diszipliniert in der Verteidigung. Das haben wir heute aber gut genug gemacht.“
Bedeutung für die Tabelle
Mit diesem knappen Sieg stehen die Veolia Towers und die Rostock Seawolves nun punktgleich in der Tabelle. Beide Teams kämpfen um eine gute Ausgangsposition für die Playoffs, was diesem Duell eine noch größere Bedeutung verlieh. Die Towers konnten mit diesem Erfolg ein wichtiges Statement setzen und gehen mit Rückenwind in die kommenden Partien. Der dramatische Buzzerbeater von Brae Ivey wird den Fans der Towers sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben – ein wahrer Derby-Krimi mit einem Helden in letzter Sekunde!
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Bildquellen
- Barloschky: Lobeca/Henning Rohlfs
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