Hamburg – Nach der 76:89-Pleite in Ulm bleiben den Hamburg Towers aufgrund des Spielausfalls in Chemnitz neun Tage, um sich auf die nächste Partie vorzubereiten – am 13.3. zu Hause gegen den Mitteldeutschen BC. In der zweiten März-Hälfte warten dann fünf Partien in elf Tagen auf die Towers.
Erst hängende Köpfe, dann Aufbruchsstimmung. Nach 40 Minuten in Ulm, in denen den Hamburg Towers nach Aussage von Bryce Taylor „das richtige Timing und die Intensität fehlten“, verließen Kapitän und Co. das Parkett mit enttäuschter Miene. Doch statt sich nach fünf Niederlagen aus den letzten sechs Partien – darunter zwei gegen die besten Offensivteams Oldenburg und Ulm sowie eine gegen Tabellenführer Ludwigsburg – in unnötiges Kopfzerbrechen zu verstricken, setzt Maik Kotsar, der mit 18 Punkten zum Topscorer avancierte, lieber auf eine Verarbeitung der Erfahrungen, „die uns zeigen, dass wir als Team noch viel zu lernen haben“. Kapitän Bryce Taylor appelliert zudem an die „Leidenschaft unseres jungen Teams, mit der wir in zehn Tagen gegen den MBC ein anderes Gesicht zeigen werden“.
Zunächst gab Pedro Calles seinem Team zwei Tage trainingsfrei, „um den Kopf ein wenig freizubekommen“. Heute beginnen die Towers mit der Vorbereitung auf den Spieltagswahnsinn in der zweiten März-Hälfte.
Umso wichtiger, dass die Wilhelmsburger ausgeruht in den Mini-Marathon aufbrechen können. Nach zwei Partien gegen die Basketball Löwen Braunschweig (17.3. und 20.3.) bilden die Spiele gegen die beiden EuroLeague-Teilnehmer Alba Berlin (23.3.) und FC Bayern München (27.3.) den schwergewichtigen Abschluss. (PM Towers – Foto: Lobeca/Roberto Seidel)