Hamburg Towers: Fight wird nicht belohnt

Niederlage gegen Heidelberg

Bittere Niederlage nach tollem Kampf - Benka Barloschky (Veolia Towers Hamburg)

Hamburg – Die Towers Hamburg verloren am vergangenen Wochenende auswärts gegen die MLP Academics Heidelberg mit 68:73. Nach einer starken, aber kräftezehrenden Aufholjagd belohnten sich die Hamburger sich am Ende nicht mit einem Sieg. Brae Ivey wurde mit 30 Punkten Hamburger Topscorer und erzielte damit eine neue persönliche Bestleistung.

Bitteres Ende

Nach drei intensiven Vierteln und einem schlechten Start der Hanseaten, gingen sie trotzdem mit einer 6-Punkte-Führung in den letzten Abschnitt. Das Schlussviertel startete hektisch. In einem physischen und teils nun chaotischen Spiel ging es schnell von einer Seite des Spielfeldes zur anderen. Die Hamburger verfielen in alte Marotten zurück und kriegten den Ball nicht so richtig zu fassen. Die Gastgeber wussten diesen Umstand auszunutzen und gingen erneut in Führung. Osaro Rich zwirbelte den Ball im Fallen in den Korb und glich per zusätzlichen Freiwurf wieder aus. Die Heidelberger zogen das Spieltempo in der Crunchtime noch einmal an. Brae Ivey weiterhin unaufhaltsam, schlängelte sich stetig durch die Heidelberger Verteidigung, fand sich aber kurz vor Schluss aufgrund von fünf Fouls auf der Bank wieder. Trotz einer wahnsinnigen Aufholjagd mussten die Towers Hamburg sich am Ende mit 73:68 geschlagen geben und konnten ihre Rachegelüste vorerst noch nicht stillen.

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Sieg war zum Greifen nah

Coach Benka Barloschky: „Mit unserer kämpferischen Leistung können wir zufrieden sein. Wir haben uns nach unserem verschlafenen Start, gut zurückgekämpft und das Spiel im zweiten Viertel drehen können. Im dritten Viertel haben wir dann die Kontrolle über das Spiel und die Führung erlangt. Unsere Trefferquote war heute leider nicht hoch genug, auch unsere freien Dreier sind nicht gefallen. Wir hätten neben Brae Ivey noch einen Spieler mit offensivem Rhythmus gebraucht. Am Ende natürlich enttäuschend, weil wir das Gefühl von einer vergebenen Chance mitnehmen müssen, nachdem der Sieg schon zum Greifen nah war. Während des Fiba-Breaks werden wir nun hart trainieren und hoffentlich alle gesund bleiben.“

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