„Kopflose“ Towers rocken nach Häuptlings-Rückkehr zum Sieg

Hamburger bringen volle Punktausbeute mit

Towers formieren sich: v.l. Lukas Meisner, Christoph Philipps, Ziga Samar, Headcoach Raoul Korner und Seth Hinrichs. Archivfoto: Lobeca/Andreas Hannig

Hamburg – Der Jahresstart 2023 der Hamburg Towers in der Bundesliga verlief bei den MLP Academics Heidelberg erfolgreich. 87:83 (44:44) siegte man und steht nun wieder auf einem Playoff-Platz. Wieder mit an Bord war Raoul Korner, der wegen einer Grippe zuvor zwei Begegnungen fehlte.

„Das war ein bisschen kopflos“

Der Towers-Headcoach sagte danach: „Es war eine sehr umkämpfte Partie, das sieht man an den Viertelständen. Da ist keines dabei, mit mehr als drei Punkten Unterschied für eines der Teams. Ich fand, dass man uns angesehen hat, dass wir es mit sehr viel Macht wollten und dadurch ein wenig overpaced haben. Defensiv hat sich das in Fouls ausgedrückt – wir haben zu früh versucht, den Ball zu stealen oder zu doppeln. Das war ein bisschen kopflos. Wir haben zu viele Offensivrebounds zugelassen. Ähnlich auch in der Offensive, die zwölf Ballverluste zur Halbzeit sind ein Ausdruck dafür. Wir wollten schnell spielen, aber wir haben nicht die Mittel gefunden und uns selbst das Leben ein bisschen schwer gemacht. Letztlich haben wir aber einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen.“

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Meisner bester Spieler

Mit 20 Punkten (7 Rebounds) war Lukas Meisner bei den Hamburgern der Top-Scorer und der meinte danach: „Wir können sehr glücklich sein, dass wir unsere Würfe reingemacht haben. Wir hatten wieder zu viele Turnover, haben zu viele Fehler in der Verteidigung gemacht, woraus Heidelberg immer wieder scoren konnte. Deswegen war es dauerhaft ein enges Spiel. Das war ein Spiel, das wir wieder ganz genau analysieren müssen. Heute können zufrieden sein, dass wir gewonnen haben. Aber das war keine Spielweise, wie wir sie in den letzten zwei Spielen erlebt haben. Ich habe ein bisschen das Gefühl, wir haben wieder einen Schritt zurück gemacht. Ich war sehr stolz auf die Mannschaft gegen Oldenburg, auch gegen Würzburg, weil wir von der ersten Minute an das Feuer auf das Parkett gebracht haben. Dass wir jetzt nicht zu Hause spielen, darf aber keine Entschuldigung sein, dass wir das heute nicht machen. Am Anfang haben wir einen 7:0-Run abgegeben, das geht nicht. Wir sind in einer Position, wo wir uns das nicht mehr erlauben können. Das ist der bittere Beigeschmack.“

Ulm kommt

Am kommenden Sonnabend sind die „Türme“ wieder zuhause im Einsatz. Gegner ist um 20.30 Uhr Ulm. Dann soll der dritte Sieg in Folge eingefahren und weiter an den Playoffs werden.

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