Lübeck – Der Nachmittag des vergangenen Sonntags sollte kein glücklicher für das Aushängeschild des Lübecker Basketballs werden. Denn die Erste von LT stand in eigener Halle dem bisher ungeschlagenen Aufsteiger aus Einfeld gegenüber. "Wir hatten eine sehr effektive Trainingswoche und haben viel an unseren Defiziten im Angriff gearbeitet" zeigte sich die Mannschaft vor Spielbeginn kämpferisch. Es kam jedoch alles anders. Das erste Viertel begann mit einer zwar energischen Lübecker Mannschaft. Die Luchse kämpften um den Ball, mußten aber von Beginn an ein Einfelder Team beobachten, die sich mit cleveren Pässen und geschickten Bewegungen ein ums andere mal unter dem Korb frei positionieren konnten und dadurch einfachen Körbe erzielten. Fünf erfolgreiche Angriffe in den ersten drei Minuten sprachen eine deutliche Sprache und so stand es 3:12 nach nur drei Minuten. Eine schnelle Auszeit brachte dann Besserung, aber keine Heilung und so ging man mit einem Defizit von 21:25 in den nächsten Spielabschnitt. Die Einfelder spielten geschickt am Brett gegen den eigentlich stärkeren Niels Eckstein (9 Punkte). Man wußte in Einfeld aber um seine Stärke und so viel es dem Team schwer ihn in Szene zu setzen. Es war Nic Schulwitz (22 Punkte), dem es mit seiner Athletik ein ums andere mal gelang die Verteidigung zu schlagen und die einfachen Punkte unter dem Korb einzusammeln. Das Team lief aber über die gesamte Halbzeit den Einfeldern hinterher und so beendete man Halbzeit eins mit 32:41. Im dritten Abschnitt bot sich dem sehr zahlreich erschienenen Publikum zehn sehr zerfahrene Minuten in dem die Lübecker zwar 9 ihrer 11 Punkte von der 3-Punkte Linie erzielten. Leider kam ein herber Rückschlag durch die Verletzung von Eckstein dazu, der daraufhin eine schwere Situation für seinen Einwechsler auf dem Spielfeld hinterließ. Und so kam es wie es kommen mußte, die Luchse unterlagen in eigener Halle mit 67:79 „Wir haben uns in der Verteidigung einfach schlecht bewegt und haben  es den Einfeldern zu leicht gemacht ihre Großen unter dem Korb anzuspielen. Man merkt, dass es uns weiterhin nicht gelingt die Situation ohne Coach zu meistern“ mußte Stefan Kolk nach dem Spiel zugeben.

Am 11.11. um 13 Uhr empfängt Lübeck Uetersen in eigener Halle und wird alles daran setzen dieses Spiel mit einem Befreiungsschlag zu gewinnen.

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Der Eintritt ist frei.

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