Hamburg – Die Hamburg Freezers zieht es nach Süddeutschland: Am 5. und 6. Spieltag der neuen DEL-Saison sind die Hanseaten zu Gast bei den Schwenninger Wild Wings und dem EHC Red Bull München. Los geht es mit dem Spiel in Schwenningen am Freitag, den 25. September (Beginn 19.30 Uhr). Am Sonntag, den 27. September treten die Freezers dann in München an (Beginn 17.45 Uhr).

„Uns erwartet ein äußerst schweres Wochenende“, sagte Freezers-Trainer Serge Aubin. „Schwenningen wird eine große Herausforderung für uns, auch wenn das die Tabelle nicht widerspiegelt. Die Wild Wings sind sehr schnell und haben zuletzt auch Köln alles abverlangt.“

Beim Gastspiel im Schwarzwald kann Aubin erstmals in dieser Saison mit Julian Jakobsen planen. Der Däne steht nach auskurierter Knöchelverletzung erstmals in dieser Spielzeit im Kader und ist heiß auf sein Debüt: „Endlich wieder auf dem Eis zu sein, fühlt sich so gut an. Ich bin bereit für meinen ersten Einsatz und freue mich unheimlich darauf.“

Mit zwei Punkten und den wenigsten erzielten Treffern der DEL (acht) rangiert Schwenningen auf dem letzten Tabellenplatz. Allerdings konnten die Wild Wings am 4. Spieltag ihren ersten Saisonsieg einfahren – und das ausgerechnet in München (5:4 n.P.). Dabei erzielte Stürmer Ashton Rome zwei seiner drei Saisontreffer.

Apropos München: Dort treten die Hamburger am Sonntag an. Der EHC zählt trotz eines durchwachsenen Saisonstarts (ein Sieg, fünf Punkte) zu den Titelfavoriten. Allerdings können die Hamburger in München erstmals mit David Wolf spielen. Der aus Kanada zurückgekehrte Angreifer darf nach seiner noch aus der Saison 2013/2014 stammenden Sperre erstmals wieder in der DEL auflaufen.

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„Ich freue mich sehr darauf, endlich wieder spielen zu dürfen. Ich habe genug, vom ständigen Zuschauen“, erklärte der 26-Jährige. „München ist immer stark auf dem Papier. Ich erwarte ein wirklich schweres Spiel.“

Die Bayern haben sich mit gleich 13 neuen Spielern verstärkt. Allein sieben der Neuzugänge haben bereits NHL-Erfahrungen sammeln können. Hinzu kommen mit Danny aus den Birken, Ilya Shapirov und Lukas Lange drei neue Torhüter. Doch noch greifen die Mannschaftsteile noch nicht so recht ineinander in München: Der EHC hat das schwächste Powerplay der Liga (10 Prozent) und kassierte die drittmeisten Gegentore (15).

Die Freezers können in München und zuvor in Schwenningen trotz der beiden Rückkehrer nicht aus dem Vollen schöpfen. Die Hamburg Freezers müssen mehrere Wochen auf Angreifer Garrett Festerling verzichten. Der 29-Jährige leidet an einer Entzündung des Schambeins.  „Garretts Ausfall ist natürlich ein Verlust für uns. Er ist gerade erst in die Saison gestartet und hat in seinen beiden Einsätzen gezeigt, wie wichtig er für die Mannschaft ist“, sagte Freezers-Sportdirektor Stéphane Richer. „Wir haben aber schon in der vergangenen Saison bewiesen, dass wir gut mit solchen Rückschlägen umgehen können.“

Dazu stehen Brett Festerling (Hand) und Jonas Liwing (Knöchel) nicht zur Verfügung.

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