Hamburg – Es war ein Abend zum Vergessen für Timmendorf Storm. Die 1b des EHCT unterlag bei der 1b der Crocodiles Hamburg  klar mit 0:5 (0:1, 0:1, 0:3) und ging vor allem im letzten Drittel richtiggehend unter. Der Sieg für die Gastgeber ging in Ordnung, fiel aber im letztlich ein oder zwei Tore zu Hoch aus. Der Storm präsentierte sich vor allem in der zweiten Spielhälfte nur als laues Lüftchen

Zwar begann der Storm druckvoll, doch bereits nach 87 Sekunden klingelte es erstmals. In Timmendorfer Unterzahl stand ein Croco völlig frei und Tom Wellendorf markierte das 1:0 für die tiefstehenden Gastgeber. Der Storm war in der Folge bemüht, das Spiel zu machen und erspielte sich vor allem in Überzahl einige Gelegenheit. An Spencer Eckhardt im Hamburger Tor gab es aber kein Vorbeikommen. Gegen Ende des Drittels kamen die Crocodiles nochmal zu Chancen, Fabio Alonso im Storm-Tor war es zu verdanken, dass es beim 0:1 blieb.

Im zweiten Drittel kam der Storm überhaupt nicht ins Spiel, fahrig und unkonzentriert wirkten die Timmendorfer. Die Crocodiles taten nur das Nötigste nach vorne, waren damit aber erfolgreich. Yotam Sherf stocherte die Scheibe nach einer halben Stunde zum 2:0 ins Netz. Erst danach kam, auch bedingt durch zahlreiche Strafen, der Storm zu guten Chancen. Die Beste hatte Finn-Luca Zorn, der mit einem Handgelenkssschuss nur den Pfosten traf. Das wäre vielleicht noch mal die Initialzündung gewesen, doch es blieb beim 0:2 aus Timmendorfer Sicht nach 40 Minuten.

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Im Schlussabschnitt gab es nach 13 Sekunden die kalte Dusche, Thorben Cassens traf völlig freistehend zum 3:0. Was nun folgte, lässt sich am Besten mit dem Begriff „Auflösungserscheinungen“ beschreiben. Der Storm stand defensiv viel zu weit weg, brachte offensiv kaum einen Angriff zu Ende und konnte sich bei seinem Goalie bedanken, dass man nicht noch deutlicher verlor. Niklas Bethke (53.) und Viktor Rausch (55.) sorgten für den Endstand aus Hamburger Sicht, ein klares Ergebnis mit dem vor dem Spiel nicht unbedingt zu rechnen war.

Storm-Coach Marc Vorderbrüggen haderte nach dem Spiel: „ Wir waren von Anfang an die bestimmende Mannschaft, haben in dem Spiel 55-60 Schüsse abgegeben, aber halt nicht konsequent genug. Auch die Defensivarbeit war nicht gut, wir müssen an einem Strang ziehen, egal ob vorne oder hinten, ein Mann kann alles aus dem System bringen. Dazu kommt noch, dass wir im Moment kein Glück haben. Dies ist bisher immer auf Gegnersseite, aber das Glück müssen wir uns erarbeiten. Die Verletzten müssen zurück kommen, dann läuft das alles schon. Wir waren gestern ja auch die spielbestimmende Mannschaft,  die Crocos waren nur auf Konter aus."

Für den Storm geht es in zwei Wochen weiter, dann trifft die Timmendorfer Reserve in Langenhagen auf die Celler Oilers.

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