Hamburg – Die Hamburg Freezers starten mit einem Auswärtsspiel bei den Thomas Sabo Ice Tigers ins Wochenende. Am Freitag, den 4. Dezember treten die Hanseaten am 23. Spieltag der DEL-Saison 2015/2016 um 19:30 Uhr beim Tabellendritten in Nürnberg an.

„Wir wollen Chancen kreieren. Wir haben noch mal am System gearbeitet, auf das wir uns alle konzentrieren müssen. Wir haben gut trainiert“, sagte Freezers-Coach Serge Aubin. „Es wird sicherlich nicht leichter mit noch einem Mann weniger. Wir brauchen einen starken Goalie und gute Special Teams."

Mit dem Mann weniger meint Aubin Marcel Müller. Der Angreifer wird aufgrund eines akuten Virusinfekts nicht nach Nürnberg reisen können. Die weiteren sieben Ausfälle für Freitag sind Sébastien Caron (Bandscheibe), Dimitrij Kotschnew (Adduktoren), David Wolf (Oberschenkel), Nico Krämmer (Schulter), Brett (Hand) und Garrett Festerling (Leiste/Schambein) sowie Jaroslav Hafenrichter (Knie).

Die Ice Tigers mussten sich am vergangenen Sonntag nach vier aufeinanderfolgenden Siegen den Grizzlys Wolfsburg geschlagen geben (1:3). Es war die dritte Heimniederlage in den vergangenen vier Spielen in der Arena Nürnberger Versicherung.

Allerdings konnten die Freezers in Nürnberg nur acht von 25 Auftritten gewinnen. Das bislang einzige Aufeinandertreffen in dieser Spielzeit fand in Hamburg statt. Die Ice Tigers siegten mit 2:1.

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Bei diesem Spiel stand aber US-Star Dany Heatley noch nicht im Kader der Franken. Der viermalige NHL-All Star machte in 16 Auftritten für Nürnberg 14 Punkte. Allein in den vergangenen vier Spielen punktete Heatley sieben Mal. „Dany ist ein ausgezeichneter Spieler. Er ist eine Bereicherung für unsere Liga“, weiß auch sein ehemaliger Teamkollege Christoph Schubert. Der Freezers-Kapitän spielte von 2005-2009 zusammen mit Heatley bei den Ottawa Senators.

Pünktlich zum zweiten Duell mit den Freezers haben die Ice Tigers sich nochmals verstärkt: Tyler Beskorowany verstärkt die Franken im Tor. Der Kanadier war als Schlussmann der Düsseldorfer EG in den Playoffs 2014/2015 einer der Gründe für das knappe Ausscheiden der Freezers. Die Hamburger wollen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen lassen.

„Wir haben schon gezeigt, dass wir auch auswärts gut spielen können“, erklärte Schubert. „Ich denke da neben den gewonnenen Auswärtsspielen auch an die Spiele in München oder auch Iserlohn. Wir müssen daran anknüpfen.“

Bester Scorer im Hamburger Team ist neben Müller Thomas Oppenheimer. Beide haben 16 Punkte. Oppenheimer ist mit zehn Treffern zudem bester Goalgetter der Hamburger. Jerome Flaake und Phil Dupuis folgen mit je 15 Punkten. Im Tor wird Cal Heeter zu seinem elften Einsatz kommen.

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