Timmendorfer Strand – Nach zuletzt drei Neuzugängen kann Eishockey-Oberligist EHC Timmendorfer Strand zwei Weiterverpflichtungen für die kommende Saison vermelden. Die teaminternen Topscorer der letzten sechs Jahre bleiben an Bord. Sowohl Routinier Patrick Saggau als auch sein jüngerer Halbbruder Kenneth Schnabel tragen auch in der kommenden Saison das Beach Boys-Trikot und werden gemeinsam auf Torejagd gehen.

Mit dem 32-jährigen Saggau bleibt der Spieler an Bord, welcher wie kein Zweiter für das Timmendorfer Eishockey steht. 1999 begann seine Karriere als junger Spieler beim damaligen ECT, ehe es ihn 2002 in die ferne Eishockeywelt zog. Als Profi bei den Eisbären Berlin, den Hannover Indians, den Straubing Tigers, beim EHC München, den Moskitos Essen und den Lausitzer Füchsen sammelte Saggau reichlich Erfahrung in der ersten, zweiten und dritten Liga. 2009 kehrte er dann nach Timmendorf zurück, wurde auf Anhieb Leistungsträger und Führungsspieler bei den Beach Boys. Nebenbei baute er sich ein berufliches Standbein auf. In bisher elf Spielzeiten für den ECT und den EHCT absolvierte der Älteste aus der Saggau-Familie 362 Spiele, erzielte 260 Tore und gab 365 Vorlagen. Besonders die Fähigkeit, mehrere Gegenspieler zu binden, ist sehr wichtig für die Mannschaft, denn so schafft der wohl technisch versierteste Spieler der Beach Boys Räume für seine Nebenleute.

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Halbbruder Kenneth Schnabel, mittlerweile 24 Jahre alt, konnte sich ebenfalls in sehr jungen Jahren im Team der Beach Boys etablieren und gab bereits 2008 sein Debüt in der ersten Mannschaft. Seinen endgültigen Durchbruch feierte er in der Saison 2011/12, als Schnabel in 27 Spielen 41 Punkte erzielen konnte. Nun war er aus den Top-Reihen der Beach Boys nicht mehr wegzudenken. 2013/14 war er mit 76 Punkten teaminterner Topscorer der Timmendorfer. Auch in der neuen Oberliga konnte sich Schnabel etablieren, auch wenn die letzte Saison gerade in der ersten Hälfte alles andere als optimal lief. Dennoch stehen in bisher 268 Spielen 182 Tore und 155 Vorlagen auf seinem Konto. Vor allem die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor und seine enorme Schnelligkeit zeichnen das Timmendorfer Eigengewächs aus.

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