Hamburg – Die Hamburg Freezers haben auch ihre zweite Partie der European Trophy 2013 gegen die Eisbären Berlin gewonnen. Nach dem 6:4 vom Freitag in der Hauptstadt siegten die Norddeutschen am Sonntagnachmittag in der Partie des 8. und letzten Vorrundenspieltages mit 6:2 (1:1, 5:0, 0:1).
Vor 6057 Zuschauern in der o2 World Hamburg gingen die Gastgeber durch Freddy Cabana (8.) früh in Führung. Hamburg behielt die Spielkontrolle, doch Berlin konnte in Person von Henry Haase (15.) ausgleichen. Nach dem Wechsel dominierten dann die Freezers: Morten Madsen (22., 25./PP1), David Wolf (34.), Phil Dupuis (36.) und Julian Jakobsen (39.) schraubten das Zwischenergebnis auf 6:1. Im letzten Drittel betrieb Alex Trivelatto (57./PP1) Ergebniskosmetik, als David Wolf aufgrund einer Schlägerei mit einer Matchstrafe das Eis bereits vorzeitig verlassen hatte.
Am Montag ist kein Training, am Dienstag wird um 10 Uhr in der Volksbank Arena trainiert. Das erste DEL-Spiel der Saison 13/14 steigt dann am kommenden Freitag, 13. September um 19.30 Uhr beim EHC Red Bull München.
Stimmen zum Spiel
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Im ersten Drittel waren wir noch nicht scharf genug, dafür im zweiten und dritten voll da. Ich wäre superglücklich, wenn am Ende nicht noch die Fäuste geflogen wären, das war unnötig. Dennoch sind wir für den Saisonstart gerüstet!“
Christoph Schubert (Kapitän Hamburg Freezers): „Spielerisch war das in den letzten beiden Dritteln wirklich überzeugend. Wir haben jetzt zwei Mal gegen den Deutschen Meister ein Ausrufezeichen setzen können, so darf es gern weitergehen. Natürlich muss es am kommenden Freitag passen, das ist klar.“
Morten Madsen (MVP / Zweifacher Torschütze Hamburg Freezers): „Es macht einfach Spaß, in dieser Reihe zu spielen. Adam und Matt sind zwei klasse Mitspieler, da muss ich den Puck eigentlich nur noch ins Tor schieben. Ich bin jetzt von der Leistung her da, wo ich hinwollte. Insgesamt hat sich die gesamte Mannschaft in der Trophy gut entwickelt. Spiele gegen Berlin sind für die Fans und uns etwas Besonderes, da macht das Toreschießen natürlich besonders viel Laune.“
Endergebnis
Hamburg Freezers – Eisbären Berlin 6:2 (1:1, 5:0, 0:1)
Aufstellungen
Hamburg Freezers: Treutle (Deske) – Ejdepalm, Nielsen; Schubert, Westcott; Lavallée, Schmidt; Walter – Oppenheimer, Dupuis, Jakobsen; Pettinger, Madsen, Mitchell; Cabana, Festerling, Wolf; Bettauer, Rinke – Trainer: Benoit Laporte
Eisbären Berlin: Elwing (Zepp/36.-40.) – Sharrow, Haase, Lalonde, Baxmann, Trivelatto, Borer – Supis, L. Braun, Mulock, Schlenker, Tallackson, Rankel, Busch, Olver, Kabitzky, Ziegler, Weiß, Christensen – Trainer: Jeff Tomlinson
Tore
1:0 – 07:53 – Cabana (Festerling) – EQ
1:1 – 14:30 – Haase (Olver, Busch) – EQ
2:1 – 21:13 – Madsen (Nielsen) – EQ
3:1 – 24:43 – Madsen (Pettinger, Mitchell) – PP1
4:1 – 33:15 – Wolf (Cabana, Westcott) – EQ
5:1 – 35:21 – Dupuis (Wolf, Westcott) – EQ
6:1 – 38:48 – Jakobsen (Dupuis, Cabana) – EQ
6:2 – 56:02 – Trivelatto (Tallackson, Busch) – PP1
Schüsse
Hamburg: 29 (8-14-7) – Berlin: 37 (10-9-18)
Strafen
Hamburg: 14 Minuten + 10 Minuten Rinke + 25 Minuten Wolf – Berlin: 10 Minuten + 10 Minuten Lalonde
Zuschauer
6057
Schiedsrichter
Georg Jablukov, Jens Steinecke (Hunnius, Höfer)