Hamburg – Die Hamburg Freezers haben ihre Partie des zwölften Spieltages mit 2:3 (1:2, 0:0, 1:1) bei den Eisbären Berlin verloren. Die Treffer für die Norddeutschen markierten Nico Krämmer und Thomas Oppenheimer.
Die Führung der Berliner vor 12.400 Zuschauern, markiert durch Barry Tallackson (9.) im Powerplay, egalisierte Nico Krämmer (9.) nur 25 Sekunden später. Es entwickelte sich eine abwechslungsreiche Partie mit leichten Vorteilen für die Gäste, die dennoch mit einem Rückstand in die erste Drittelpause gehen mussten. Shawn Lalonde (14.) markierte, wiederum in Überzahl, das 2:1 für die Eisbären. Rasant ging die Partie auch im Mittelabschnitt weiter, allein die Tore fehlten. Hamburg behielt dabei die Oberhand und traf drei Mal das Torgestänge der Eisbären. Nach dem letzten Wechsel erhöhte Mads Christensen (53.) auf 3:1, Thomas Oppenheimer (56.) verkürzte wenig später. Kurz vor Spielende nahm Trainer Benoit Laporte Neuzugang Sébastien Caron zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, den Ausgleich verpassten seine Freezers jedoch.
Das nächste Heimspiel findet am Sonntag statt: Um 14.30 Uhr empfangen die Hamburg Freezers dann die Straubing Tigers. Tickets für diese und alle anderen Partien gibt es im Onlineshop, über die Hotline 040 / 380 835 222, an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an den Tageskassen der o2 World Hamburg. Aufgrund des parallel stattfindenden Bundesligaspiels des HSV sollten Besucher mehr Zeit bei An- und Abreise einplanen.
Stimmen
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Die Mannschaft hat nach dem Spiel in Ingolstadt eine Reaktion gezeigt und wirklich alles versucht. Wir waren über 60 Minuten die überlegene Mannschaft, da kann ich meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Ärgerlich ist nur, dass wir uns in Unterzahl selbst um den Erfolg bringen und auch mit einem Mann mehr viel zu wenig aus unseren Chancen machen.“
Thomas Oppenheimer (Torschütze Hamburg Freezers): „Ich bin es leid, Niederlagen zu kommentieren. Das nervt umso mehr, wenn man erneut gut gespielt hat, aber zum wiederholten Male keine Punkte mitnimmt. Aber ich weiß, dass wir da zusammen rauskommen und sich die Siege einstellen werden. Es mag eine Floskel sein, aber harte Arbeit wird belohnt. Ich bin dafür vielleicht ein gutes Beispiel, wie mein Tor heute gezeigt hat. Wenn du immer weitermachst, fallen solche Treffer.“
Sébastien Caron (Torhüter Hamburg Freezers): „Ich bin mit meiner Leistung zum Einstand zufrieden, auch wenn ein Sieg natürlich viel besser geschmeckt hätte. Je länger das Spiel gedauert hat, desto besser war mein Gefühl. Die Sicherheit kam mit jedem gehaltenen Schuss dazu, ich stand jetzt ja auch eine Weile nicht auf dem Eis. Aber natürlich braucht es noch ein paar Einheiten, damit ich mich auf das neue System zu 100% einstellen kann.“
Aufstellungen
Eisbären Berlin: Zepp (Elwing) – Lalonde, Trivellato; Sharrow, Baxmann; Borer, Haase – Tallackson, Olver, Busch; Mulock, Talbot, Rankel; Christensen, Weiß, Braun; Schlenker, Sparre – Trainer: Jeff Tomlinson
Hamburg Freezers: Caron (Treutle) – Ejdepalm, Nielsen; Lavallée, Westcott; Schmidt, Roy; Bettauer – Pettinger, Madsen, Mitchell; Krämmer, Jakobsen, Oppenheimer; Wolf, Festerling, Flaake; Rinke, Möchel – Trainer: Benoit Laporte
Tore
1:0 – 08:12 – Tallackson (Busch, Olver) – PP1
1:1 – 08:37 – Krämmer (Jakobsen, Oppenheimer) – EQ
2:1 – 13:39 – Lalonde (Talbot, Rankel) – PP1
3:1 – 52:26 – Christensen (Talbot, Rankel) – EQ
3:2 – 55:17 – Oppenheimer (Jakobsen, Westcott) – EQ
Schüsse
Berlin: 22 (9 – 6 – 7) – Hamburg: 37 (13 – 12 – 12)
Strafen
Berlin: 10 Minuten – Hamburg: 14 Minuten + 10 Minuten Roy
Schiedsrichter
Schukies, Zehetleitner, Höfer, Hunnius
Zuschauer
12.400