Hamburg – Die Hamburg Freezers haben am Freitagabend den fünften Sieg in Folge feiern können. Vor 7114 Zuschauern in der o2 World Hamburg besiegten die Norddeutschen den EHC Red Bull München mit 3:2 (0:0, 1:1, 2:1). Die Tore für die Freezers markierten Matt Pettinger, Julian Jakobsen und Mathieu Roy.

In einem umkämpften und ausgeglichenen Spiel gingen die Gäste nach torlosem ersten Drittel im zweiten Abschnitt in Führung: Daniel Sparre (23.) markierte aus kurzer Distanz das 1:0 für den EHC. Hamburgs Antwort ließ allerdings nur dreieinhalb Minuten auf sich warten. Nach starkem Zuspiel von David Wolf schob Matt Pettinger (26.) zum Ausgleich ein. Im Schlussabschnitt drehten Julian Jakobsen (41.) und Mathieu Roy (48.), der Verteidiger markierte sein erstes Saisontor, die Partie. Der Anschlusstreffer von John DiSalvatore (60.) vier Sekunden vor dem Ende war lediglich Ergebniskosmetik.

Am Sonnabend trainieren die Hamburg Freezers um 11 Uhr in der Volksbank Arena, anschließend reist das Team per Bus nach Krefeld. Dort spielen die Norddeutschen am Sonntag, 3. November um 16.30 Uhr gegen die Krefeld Pinguine. Das nächste Heimspiel der Freezers steigt dann nach der Länderspielpause am 15. November (19.30 Uhr, o2 World Hamburg) gegen die Düsseldorfer EG.

Stimmen
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers):  „Ich denke, dass München heute sehr stark war und eine wirklich gute Mannschaft hat. Für uns war es wichtig unsere Serie zu halten. Ich bin zufrieden mit der Leistung meines Teams. Vor nicht allzu langer Zeit haben wir solche Spiele noch verloren. Dieses Mal haben wir es geschafft eine wichtige Überzahlsituation zu nutzen. Das war heute entscheidend. Wir wollen bis zur Länderspielpause noch den sechsten Platz erreichen, deshalb liegt unser Fokus nun auf dem Spiel in Krefeld.“

Mathieu Roy (Torschütze Hamburg Freezers):  „Es ist einfach toll, die Fans so im Rücken zu haben. Das peitscht einen immer wieder nach vorne. Heute war dieses Spiel ein hartes Stück Arbeit, wir mussten uns den Sieg erkämpfen. Insgesamt denke ich, dass der Erfolg verdient ist, weil wir über zwei Drittel eine gute Leistung gezeigt haben. Dass es für mich mit dem Tor geklappt hat, rundet einen gelungenen Tag ab.“

Pierre Page (Trainer EHC Red Bull München): „Hamburg hat sehr gut gespielt. In der Arena war eine tolle Atmosphäre. Wir haben viel Einsatz gezeigt, aber es hat nicht gereicht. Es liegt noch sehr viel Arbeit vor uns. Bei uns passen einige Dinge zu Zeit nicht zusammen. Aber so wie die Freezers ins Rollen gekommen ist, werden wir auch wieder ins Rollen kommen.“

Alexander Barta (Stürmer EHC Red Bull München): „Ich hatte hier in Hamburg eine tolle Zeit, da ist es natürlich etwas Besonderes für mich, hier zu spielen. Heute war es ein sehr hart umkämpftes Spiel mit zwei starken Mannschaften. Beide Teams haben attraktives und offensives Eishockey gespielt. Unterm Strich war es von uns aber leider etwas zu wenig. Ich denke, dass die Fans heute trotzdem auf ihre Kosten gekommen sind.“

Aufstellungen
Hamburg Freezers: Caron (Kotschnew) – Lavallée, Schmidt; Nielsen, Bettauer; Roy, Pettinger – Oppenheimer, Jakobsen, Krämmer; Flaake, Festerling, Wolf; Dupuis, Mitchell, Madsen; Möchel, Rinke – Trainer: Benoit Laporte

EHC Red Bull München: Reimer (Hertel) – Wozniewski, Lewis; Smaby, Brückner; Meirandes, Richmond; Petermann – Ritter, Barta, Urbas; Seidenberg, Bois, DiSalvatore; Sparre, Duncan, Palmieri; Maurer, Holzmann, Herpich – Trainer: Pierre Pagé

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Tore
0:1 – 22:18 – Sparre (Duncan, DiSalvatore) – EQ

1:1 – 25:48 – Pettinger (Wolf, Roy) – EQ

2:1 – 40:33 – Jakobsen (Krämmer, Oppenheimer) – EQ

3:1 – 47:09 – Roy (Flaake, Madsen) – PP1

3:2 – 59:56 – DiSalvatore (Seidenberg, Wozniewski) – EQ/sechster Feldspieler

Schüsse
Hamburg: 26 (10 – 5 – 11) – München: 28 (10 – 13 – 5)

Strafen
Hamburg: 6 Minuten – München: 10 Minuten

Schiedsrichter
Daniels, Schukies, Müller, Hunnius

Zuschauer
7114

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