Hamburg – Die Hamburg Freezers haben ihren fünften Sieg in Folge gefeiert und damit die zehnte der letzten elf Partien gewinnen können. Am Sonntagnachmittag waren die Norddeutschen mit 6:2 (1:1, 3:1, 2:0) bei den Schwenninger Wild Wings erfolgreich.
Die Freezers rissen die Partie vom ersten Bully weg an sich und gingen in Unterzahl in Führung: Auf Zuspiel von Adam Mitchell markierte Freddy Cabana (9.) seinen ersten Treffer im Hamburger Trikot und die Führung für die Gäste. Diese wurde keine zwei Minuten später allerdings egalisiert, als Nicholas Petersen (10.) aus kurzer Distanz einnetzen konnte. Nach dem ersten Wechsel spielten die Gäste groß auf: Marius Möchel (22.), Phil Dupuis (23.) und Morten Madsen (25.) erhöhten binnen 202 Sekunden auf 4:1 für die Freezers.
Nach einer Strafzeit gegen Dupuis erzielte Morten Green (29.) per Schlagschuss den zweiten Schwenninger Treffer, dabei blieb es bis zur Pause. Im dritten Drittel rissen die Hamburger das Spiel wieder an sich und bauten die Führung durch Jerome Flaake (49.) und Matt Pettinger (51.) aus. Im Tor entschärfte Dimitrij Kotschnew 31 Schüsse und war mehrmals ein wichtiger Rückhalt für die Norddeutschen.
Am Montag und Dienstag haben die Hamburg Freezers trainingsfrei, die nächste Einheit steigt am Mittwoch um 10 Uhr in der Volksbank Arena. Am kommenden Wochenende stehen dann zwei Heimspiele auf dem Programm: Am Freitag (29.11., 19.30 Uhr, o2 World Hamburg) ist Vizemeister und Tabellenführer Köln zu Gast, am Sonntag (1.12., 14.30 Uhr, o2 World Hamburg) kommen die Adler Mannheim an die Elbe.
Stimmen
Benoît Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „6:2 ist vielleicht ein wenig ungerecht für Schwenningen, die Wild Wings haben hart gearbeitet. Momentan läuft es aber einfach richtig gut bei uns. Wir spielen ohne Druck und mit viel Hunger. Dazu war Dimi wieder stark und hatte ein paar unglaubliche Paraden!“
Stefan Mair (Trainer Schwenninger Wild Wings): „Das war kein typisches 2:6-Spiel. Hamburg hat einfach die schlechten Phasen von uns eiskalt ausgenutzt. Auf der anderen Seite haben wir unsere großen Chancen nicht genutzt. Das tut mir sehr leid für die Jungs.“
Freddy Cabana (Stürmer Hamburg Freezers): „Gut, dass das erste Tor so schnell gekommen ist. Jetzt muss ich darüber nicht mehr nachdenken. Wir haben gut im System gespielt und uns auch von den Strafen nicht beeindrucken lassen.“
David Wolf (Stürmer Hamburg Freezers): „Der Abschluss war heut bei allen gut. Der Wille zum Toreschießen hat bis zum Ende gestimmt. Nächste Woche kommen zwei Gegner auf uns zu, gegen die wir uns beweisen können. Ich bin gespannt, wie wir uns gegen die nach unserer tollen Serie schlagen!“
Aufstellungen
Schwenninger Wild Wings: Pätzold (Steinhauer) – Goc, Wilhelm; Wishart, Dück; Granath, Borzecki; Sacher – Petersen, Green, Ramsay; Johnson, Beechey, Sulkovsky; Schlager, Rodman, Hacker; Mackay, Pielmeier, Gelke – Trainer: Stefan Mair
Hamburg Freezers: Kotschnew (Caron) – Ejdepalm, Bettauer; Schmidt, Lavallée; Pettinger, Nielsen; Westcott – Wolf, Festerling, Flaake; Möchel, Madsen, Mitchell; Krämmer, Jakobsen, Oppenheimer; Cabana, Dupuis – Trainer: Benoit Laporte
Tore
0:1 – 08:00 – Cabana (Mitchell) – SH1
1:1 – 09:41 – Petersen (Ramsay, Wilhelm) – EQ
1:2 – 21:08 – Möchel (Madsen, Schmidt) – EQ
1:3 – 22:07 – Dupuis (Oppenheimer, Krämmer) – EQ
1:4 – 24:30 – Madsen (Ejdepalm) – EQ
2:4 – 28:37 – Green (Ramsay, Wishart) – PP1
2:5 – 48:39 – Flaake (Festerling, Wolf) – EQ
2:6 – 50:10 – Pettinger (Mitchell, Möchel) – EQ
Strafen
Schwenningen: 10 Minuten + 10 Minuten Johnson – Hamburg: 20 Minuten + 10 Minuten Bettauer
Schüsse
Schwenningen: 33 (16 – 5 – 12) – Hamburg: 28 (12 – 10 – 6)
Schiedsrichter
Brill, Sicorschi; Flad, Tschirner
Zuschauer
4038