Rostock – Das letzte Spiel der Saison und das letzte Ostsee-Derby war am Sonntagabend Programm, für das sich der EHC Timmendorfer Strand 06 auf dem Weg nach Rostock machte. Nach einer aggressiven Partie mit viel Körpereinsatz mussten die Beach Boys eine hohe Niederlage einstecken und verloren am Ende mit 1:8 (1:3, 0:4, 0:1).

Anders als erhofft kamen die Beach Boys schon zu Beginn nicht gut ins Spiel, die Hausherren gingen bereits in der siebten Minute durch Constantin Koopmann in Führung und durch eine schwache defensive Leistung der Timmendorfer erhöhten Michal Bezouska (14.) und Tomas Kurka (16.) beide Male auf Vorlage von Koopmann den Spielstand auf 3:0. Kurz vor Ende des Drittels versenkte Tim Dreschmann die Scheibe im Tor der Rostocker und erzielte im Alleingang das 1:3 und das einzige Tor für die Beach Boys an diesem Abend.

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Das zweite Drittel verlief nicht wirklich anders, die Hausherren hatten das Zepter in der Hand und so gelang es Kurka in der 27. Minute auf 4:1 zu erhöhen und zehn Minuten später klingelte es ein weiteres Mal im Kasten der Gäste: Arthur Lemmer erhöhte auf 5:1, der wenige Sekunden danach auch das 6:1 erzielte. Die Partie war von zahlreichen Strafen für beide Mannschaften geprägt und selbst in Unterzahl spielten die Gastgeber sicher. Kurz vor Ende des zweiten Drittels schien es so, als hätte Timmendorf aufgegeben, Lemmer konnte den Puck ungehindert am Timmendorfer Goalie Fabio Alonso vorbei einnetzen und sorgte mit einem Hattrick für das 7:1.

Auch im letzten Drittel wurde weiterhin das Gästetor attackiert. Lemmer traf ein viertes Mal, und das 8:1 war gesichert.
Beide Mannschaften spielten aggressiv, sodass im weiteren Verlauf des Spiels nach wie vor zahlreiche Strafen, größtenteils wegen diverser Prügeleien, verteilt wurden, sodass zeitweise vier Spieler je Mannschaft auf der Strafbank saßen. Auch wenn Rostock die Schlussphase stark dominierte, fiel kein weiteres Tor mehr und das Abschlussderby endete mit einer zu hohen Niederlage für den EHCT, was sich die zahlreichen mitgereisten Fans und die Mannschaft selbst wohl anders erhofft hatten.

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