Hamburg – Die Hamburg Freezers konnten ihre Siegesserie am Freitagabend mit einem 3:0 (0:0, 3:0, 0:0) gegen den Titelverteidiger aus Berlin fortsetzen. Durch Tore von Morten Madsen, Marius Möchel und Adam Mitchell stellten die Norddeutschen den mittlerweile 13. Sieg im 14. Spiel sicher und kletterten auf den dritten Rang der DEL-Tabelle.

Vor 11924 Zuschauern in der o2 World Hamburg entwickelte sich von Beginn an ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Tore zunächst ausblieben. Nach dem ersten Drittel kamen die Hamburger dann im zweiten Durchgang besser in die Partie und erspielten sich zunehmend Vorteile. Innerhalb von siebeneinhalb Minuten nutzen die Freezers ihr Übergewicht dann zu drei Toren: In der 33. Minute war es Morten Madsen, der sein Team mit 1:0 in Führung brachte, bevor Marius Möchel (36.) und Adam Mitchell (40.) auf 3:0 erhöhten.

Trotz weiterer guter Gelegenheiten fielen im Schlussdrittel keine weiteren Treffer, so dass Freezers-Schlussmann Dimitrij Kotschnew gegen den deutschen Meister seinen zweiten Shutout der Saison im vierten Spiel feiern konnte. Durch den Erfolg stellten die Freezers die Klubrekorde für die meisten Siege in Folge (8), sowie die meisten Heimsiege in Serie (9), ein.

Die Freezers trainieren am Sonnabend um 13 Uhr in der Volksbank Arena, am Sonntag steigt direkt das nächste Heimspiel: Um 14.30 Uhr empfangen die Hamburger dann Augsburg in der o2 World Hamburg. Tickets für diese Partie gibt es im Onlineshop unter www.hamburg-freezers.de, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Fanshop in der Volksbank Arena sowie an den Tageskassen der o2 World Hamburg.

Stimmen

Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „In der Anfangsphase haben die Berliner viel Druck auf unser Tor gemacht. Dimi hat uns da mit einigen wichtigen Paraden im Spiel gehalten. Im zweiten Drittel haben wir dann unsere Beine wiedergefunden und haben uns in kurzer Zeit einen Vorsprung herausgespielt. Die Halle war heute so voll wie noch nie in dieser Saison. Das versüßt den Sieg noch etwas mehr.“

Dimitrij Kotschnew (Torhüter Hamburg Freezers): „Derbys gegen Berlin sind immer etwas Besonderes. Auch heute war es ein hart umkämpftes Spiel. Ein Shutout ist für mich natürlich ein schöner Nebeneffekt, aber die Jungs haben mir dabei sehr geholfen. Wir sind nicht blind nach vorne gerannt, sondern haben diszipliniert gespielt. Das waren jetzt drei sehr emotionale Spiele. Morgen haben wir Zeit, einmal richtig durchzuatmen und dann geht es Sonntag direkt gegen Augsburg weiter.“

Morten Madsen (Torschütze zum 1:0): „Die ersten 30 Minuten war es ein harter Kampf mit Chancen auf beiden Seiten. Mit dem ersten Treffer sind wir deutlich selbstbewusster geworden und konnten auch gleich nachlegen. Natürlich freue ich mich über meinen Treffer, aber letztendlich war es eine starke Mannschaftsleistung und die drei Punkte zählen. Vielen Dank auch noch einmal an die Fans. Die Unterstützung war unglaublich heute.“

Jeff Tomlinson (Trainer Eisbären Berlin): „Ich denke, wir haben gut angefangen. Meine Mannschaft hat solide gespielt und sich einige Torchancen erarbeitet. Im zweiten Drittel haben wir ganz bittere sieben Minuten erlebt. Da haben wir uns unnötige Turnovers an der blauen Linie geleistet, die Hamburg eiskalt ausgenutzt hat. Gegen eine so starke Mannschaft kann es dann ganz schnell gehen. Gratulation an Benoit und seine Mannschaft.“

Aufstellungen

Hamburg Freezers: Kotschnew (Caron) – Ejdepalm, Nielsen; Schmidt, Lavallée; Bettauer, Westcott; Schubert – Wolf, Festerling, Flaake; Pettinger, Madsen, Mitchell; Krämmer, Jakobsen, Oppenheimer; Cabana, Dupuis, Möchel – Trainer: Benoit Laporte

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Eisbären Berlin: Zepp (Elwing) – Borer, Sharrow; Hördler, Lalonde; Trivellato, C. Braun – Busch, Olver, Tallackson; L. Braun, Talbot, Mulock; Sparre, Bell, Foy; Haase, Weiß – Trainer: Jeff Tomlinson

Tore

1:0 – 32:46 – Madsen (Pettinger, Mitchell) – EQ
2:0 – 35:31 – Möchel (Dupuis, Cabana) – EQ
3:0 – 39:13 – Mitchell (Pettinger, Westcott) – EQ

Strafen

Hamburg: 6 Minuten – Berlin: 2 Minuten

Schüsse

Hamburg: 30 (9 – 11 – 10) – Berlin: 27 (7 – 11 – 8)

Schiedsrichter

Oswald, Schimm; Janssen, Ponomarjow

Zuschauer

11924

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