Hamburg – Freezers haben am Freitagabend ihr Auswärtsspiel bei den Eisbären Berlin mit 7:4 (4:1, 1:2, 2:1) gewonnen. Durch den Sieg beim amtierenden deutschen Meister bauten die Norddeutschen, die krankheitsbedingt auf sechs Spieler verzichten mussten, ihre Tabellenführung auf zehn Punkte aus. Die Tore für die Freezers markierten Thomas Oppenheimer (3), Jerome Flaake (2), Duvie Westcott und Adam Mitchell.
Die Freezers erwischten vor 13.400 Zuschauern in der o2 World Berlin einen Start nach Maß: Topscorer Jerome Flaake (2.) brachte sein Team früh in Front, 44 Sekunden später erhöhte Thomas Oppenheimer (3.). Die Eisbären bemühten sich anschließend um den ersten Treffer, doch Duvie Westcott (9.) traf per Schlagschuss zum 3:0 für die Freezers. Auch nach dem Anschluss durch TJ Mulock (10.) hatten die Gäste eine Antwort parat: Jerome Flaake (10.) markierte nur 29 Sekunden später das 4:1.
Nach dem Wechsel suchten die Freezers weiter den Weg in die Offensive und waren durch Thomas Oppenheimer (24.), der gerade erst von der Bank gekommen war, aus der Distanz erfolgreich. Gegen Ende des Mittelabschnitts schwanden Hamburg dann zusehends die Kräfte und Berlin verkürzte in Person von Daniel Weiß (33.) und Mads Christensen (37.) auf 5:3. Im dritten Drittel war es Adam Mitchell (43.), der den Gästen früh Luft verschaffte. Sven Ziegler (57.) gelang zwar noch das 6:4, doch als die Eisbären den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, entschied Thomas Oppenheimer (59.) das Spiel mit seinem dritten Treffer des Abends.
Am Sonnabend haben die Freezers um 13 Uhr in der Volksbank Arena ein freiwilliges Training. Am Sonntag, 26. Januar steigt dann das nächste Heimspiel in der o2 World Hamburg. Um 14.30 Uhr treffen die Hamburger auf die Thomas Sabo Ice Tigers. Tickets für dieses und alle anderen Heimspiele gibt es im Onlineshop unter www.hamburg-freezers.de, unter 040 / 380 835 – 222, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Fanshop in der Volksbank Arena sowie an den Tageskassen der o2 World Hamburg.
Stimmen
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Was soll ich sagen? Wir können heute nur den Hut vor unseren Jungs ziehen. Wie jeder für den anderen gekämpft hat, obwohl wir nur mit vier nominellen Verteidigern und drei Reihen gespielt haben und zudem auch einige angeschlagene Jungs auf dem Eis standen, das war einfach unfassbar gut und spricht für diese Mannschaft. Ich bin einfach sehr, sehr stolz auf das Team.“
Thomas Oppenheimer (Dreifacher Torschütze Hamburg Freezers): „Natürlich sind die Beine heute schwerer als sonst, aber wir haben nicht auf unsere Körper gehört, sondern immer weiter gemacht. Der gute Start hat uns geholfen, dazu waren wir offensiv trotz neu formierter Reihen sehr stark. Das war ein richtig guter Auftritt von uns!“
Endergebnis
Eisbären Berlin – Hamburg Freezers 4:7 (1:4, 2:1, 1:2)
Aufstellungen
Eisbären Berlin: Elwing (Gräubig) – Borer, Sharrow; Hördler, Lalonde; Haase, Trivellato; Müller – Ziegler, Olver, C. Braun; Schlenker, Bell, Mulock; L. Braun, Christensen, Foy; Sparre, Weiß, Filin – Trainer: Jeff Tomlinson
Hamburg Freezers: Kotschnew (Caron) – Schmidt, Westcott; Ejdepalm, Bettauer; Pettinger, Oppenheimer – Möchel, Jakobsen, Madsen; Krämmer, Dupuis, Rinke; Madsen, Festerling, Flaake – Trainer: Benoit Laporte
Tore
0:1 – 01:55 – Flaake (Bettauer, Westcott) – PP1
0:2 – 02:39 – Oppenheimer (Krämmer, Dupuis) – EQ
0:3 – 08:41 – Westcott (Jakobsen, Mitchell) – EQ
1:3 – 09:28 – Mulock (Sharrow) – EQ
1:4 – 09:57 – Flaake (Festerling, Madsen) – EQ
1:5 – 23:20 – Oppenheimer (Dupuis) – EQ
2:5 – 32:18 – Weiß (Foy) – EQ
3:5 – 36:55 – Christensen (Bell, Mulock) – PP1
3:6 – 42:48 – Mitchell – EQ
4:6 – 56:44 – Ziegler (Olver, C. Braun) – EQ
4:7 – 58:25 – Oppenheimer – EQ/empty net
Schüsse
Berlin: 53 (15 – 21 – 17) – Hamburg: 32 (13 – 8 – 11)
Strafen
Berlin: 4 Minuten – Hamburg: 8 Minuten
Zuschauer
13.400
Schiedsrichter
Schukies, Yazdi (Höfer, Hunnius)