Timmendorfer Strand – Innerhalb einer Woche sind nach Angaben der Initiatoren 1050 Unterschriften für einen neuen Bürgerentscheid zur Sanierung des Eissport- und Tenniscentrums am Timmendorfer Strand gesammelt worden. Damit ist das erforderliche Quorum von 755 Unterschriften, die gesammelt werden musste, weit übertroffen worden. Am Montagmorgen (25.2.) wurden die Unterschriftenlisten an die zuständige Verwaltung in Timmendorfer Strand und an die Kommunalaufsichtsbehörde in Eutin übergeben.
Stefan Horstmann, einer der drei Initiatoren, sagte dazu: „Wir sind überwältigt von dem großen Zuspruch, den wir erlebt haben. Nun warten wir auf die unverzügliche Prüfung der Unterschriftenlisten durch die Verwaltung."
Die Initiatoren bedanken sich ganz herzlich bei allen, die sich in die Listen eingetragen haben und somit einen neuen Bürgerentscheid möglich gemacht haben. „Die große Resonanz zeigt, wie sehr die Einwohner für das Thema brennen, und unseren Standpunkt ebenfalls vertreten, dass das ETC nach dem Bürgerwillen saniert werden sollte“, so Horstmann weiter.
Die Initiatoren bedanken sich darüber hinaus auch ganz herzlich bei allen Unterschriftensammlern und den vielen Helfern an den Infoständen. Nicht zuletzt auch dem Organisator der Demonstration vom 16.2., Steven Fioravanti. Das alles zeigt, wie groß die Timmendorfer Eishockey- und Tennisfamilie ist welchen Stellenwert das ETC innerhalb der Gemeinde hat.
Die Eishalle ist auch eine „Hall of Fame", in der Trikots von sehr bedeutenden Spielern wie Schirmherr Kerry Goulet, Marvin Glaser oder Mark MacKay an der Decke hängen. Sobald bekannt wurde, dass Initiatoren ein Bürgerbegehren gestartet haben, kamen Unterstützer-Mails von Eishockeyclubs aus ganz Deutschland. Darunter waren Fans und Vereine, beispielsweise aus Leipzig, Bremerhaven, Hannover, Berlin, Hamburg und München.
„Im ETC gibt es Sport, Spaß und Spiel. Es ist ein Treffpunkt für alle und es hat eine lange Geschichte. Seit über 30 Jahren ist das ETC im Winter das Herz von Timmendorfer Strand. Und so soll es auch weiterhin bleiben“, sagte Horstmann.