Timmendorfer Strand – Die Eishockey-Cracks des CET Timmendorf gehen auf Nummer Sicher. Damit der Fanbus am Sonntag (24.3.) pünktlich in Bremerhaven ankommt, wurde die Abfahrt vom ETC auf 13.30 Uhr vorgezogen. Das Rückspiel im Finale um die Landesliga-Meisterschaft bei der 1b des REV Bremerhaven ist nach dem 14:0-Sieg im Hinspiel nur noch eine Formsache, zumal die Bremerhavener selbst bei einem utopischen 15:0-Erfolg nicht aufsteigen können, denn die erste Mannschaft spielt bereits in der Verbandsliga. Und so steht der Aufstieg des CET unumstößlich fest – und die Fans haben allen Grund zur großen Feier in Bremerhaven. Ein Problem gibt es dabei: Gastronomie in der Bremerhavener Halle wird es nicht geben, Selbstversorgung ist für die CET-Fans angezeigt.

Mit CET-Trainer Jörg „Jocki“ Dittrich (Foto) führte HL-SPORTS ein Interview zum Verlauf der ersten Spielzeit und die kommende Saison:

HL-SPORTS: Jocki, Du bist für den CET als Trainer der ersten Mannschaft und für den Nachwuchs direkt bereit gewesen. Wie fällt dein persönliches Fazit für die erste Saison aus?

Dittrich: Absolut super! Die erste Saison des neuen Vereines und wir sind ja erst spät mit den Planungen gestartet. Und dafür haben wir sehr viel auf die Beine gestellt. Wir mussten uns lange gedulden aber dennoch haben wir alles zeitlich geschafft. Wir haben einen guten Kader auf die Beine gestellt und super Ergebnisse mit der 1. Mannschaft und dem Nachwuchs eingefahren. Die Zuschauerzahlen waren sogar besser als in der Oberliga zuletzt. Die Fans freuen sich, alte Fans und Bekannte sind zurückgekommen und ehemalige Spieler haben sich bereit erklärt, wieder für uns zu spielen. Dafür bin ich sehr dankbar!

HL-SPORTS: Die erste Mannschaft ist durch die Landesliga marschiert. Wie fällt Dein Fazit zur ersten Saison aus?

Dittrich: Ich bin stolz auf die Mannschaft. Bisher haben wir einen glatten ´Sweep´ durch die Saison hingelegt, bisher kein Ligaspiel verloren. Das kommt auch nicht so häufig im deutschen Eishockey vor. Im Pokal sind wir auch nicht Letzter geworden, konnten gegen Adendorf gewinnen. Das zeigt auch unser Potential, was wir schon haben und den Willen zu gewinnen.

HL-SPORTS: Am Sonntag spielt der CET das Rückspiel im Landesliga-Finale gegen Bremerhaven. Was glaubst Du, wie wird das Spiel ausgehen?

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Dittrich: Ich gehe davon aus das wir gewinnen, ich will nicht zu hoch stapeln aber nach dem Hinspiel dürfte eigentlich nichts mehr anbrennen.

HL-SPORTS: Du bist Dir also sicher, dass ihr Meister werdet. Was ist für die Meisterfeier geplant?

Dittrich: Wie soll man es sagen? Es wird teils feucht, teils ruhig. Wir sind eine Amateurmannschaft und mehr als die halbe Mannschaft muss sich etwas zur Ruhe begeben nach dem Spiel. Der Großteil muss am nächsten Tag arbeiten, wir haben sogar einen Spieler, der kurz vor seiner Abi-Prüfung steht. Wir werden aber natürlich dennoch etwas im Bus feiern aber der größte Teil muss es etwas ruhiger angehen lassen. Dafür werden wir aber am kommenden Freitag, den 29.3. noch mal zusammen mit den Fans feiern, wenn ab 19 Uhr im Restaurant ´Penalty´ die Saison-Abschlussfeier stattfindet.

HL-SPORTS: Gib uns bitte einen kleinen Ausblick auf die neue Saison, was hast Du so geplant?

Wir wollen mit den Spielern natürlich direkt nach der Saison sprechen, was mit nächstem Jahr in der Verbandsliga ist. Wir wollen versuchen die Leistungsträger zu halten. Einige werden sich aber auch nach ihren beruflichen Zielen richten müssen. Wir müssen drei bis vier Spieler zusätzlich holen für die Verbandsliga. Auch da werden schon erste Gespräche geführt. Vor allem wäre es schön, wenn wir eventuell ein paar alte Weggefährten des Timmendorfer Eishockeys zurückholen könnten.

Zuletzt ist es mir noch mal wichtig zu erwähnen, dass alte Zeiten zwar schöne Zeiten sind, aber viele dieser alten Gesichter sind mittlerweile wieder zurück zum Eishockey gekommen. Es ist ein familiäres Gefühl, was wieder aufkommt. Wir wachsen wieder mehr zu einer Familie zusammen, dass was die letzten Jahre leider nicht mehr so war, aber für das Timmendorfer Eishockey von enormer Bedeutung ist. Nun findet die Familie wieder zusammen und das macht mich persönlich unglaublich stolz. Auch zukünftig müssen wir den ehrlichen Weg, der eingeschlagen wurde, weitergehen. Wenn wir das auch in den kommenden Jahren genauso beherzigen wie bisher, dann steht uns eine tolle Zukunft bevor.“

 

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