Hamburg- Die Freezers haben ihr Heimspiel am Freitagabend  gegen den ERC Ingolstadt mit 4:3 (1:2, 0:1, 3:0) gewonnen. Durch den Erfolg bauten die Norddeutschen ihre Heimserie auf 19 Siege aus und stellten damit den DEL-Rekord der München Barons aus dem Jahr 2000 ein. Als Torschützen waren Thomas Oppenheimer (2), Phil Dupuis und Kevin Schmidt für den Tabellenführer erfolgreich.

Vor 12604 Zuschauern in der nahezu ausverkauften o2 World Hamburg gingen jedoch zunächst die Gäste in Front. Im Powerplay traf Tim Conboy (10.) mit einem abgefälschten Distanzschuss zum 1:0 für Ingolstadt. Hamburg kam nur schwer in die Partie, so dass Tyler Bouck (17.) erhöhen konnte. 77 Sekunden später waren die Freezers dann zur Stelle: Thomas Oppenheimer (18.) traf aus spitzem Winkel zum Anschluss. Im zweiten Drittel verpassten es die Gastgeber, ihre Chancen zu nutzen. Besser machten es die Gäste, die ihre Führung durch Thomas Greilinger (37.) auf 3:1 ausbauten. Im Schlussdrittel übernahmen die Freezers von Beginn an die Initiative und drängten mit Erfolg auf den Anschlusstreffer: Phil Dupuis sorgte in der 45. Minute für das 2:3. Nun bekam der DEL-Tabellenführer das Spiel zunehmend besser in den Griff und drehte die Partie durch einen Doppelschlag von Geburtstagskind Kevin Schmidt (52.) und Thomas Oppenheimer (53.), der seinem zweiten Treffer an diesem Abend erzielen konnte.

Am Sonnabend trainieren die Hamburg Freezers um 11 Uhr in der Volksbank Arena. Anschließend reist das Team nach Krefeld weiter, wo die Norddeutschen am Sonntag um 14.30 Uhr antreten. Das nächste Heimspiel steigt dann am Sonntag, 23. Februar 2014: Für die Partie gegen die Adler Mannheim gibt es nur noch rund 200 Restkarten, die im Onlineshop unter www.hamburg-freezers.de, über die Hotline 040 / 380 835 – 222, an allen Vorverkaufsstellen, im Fanshop in der Volksbank Arena sowie an den Kassen der o2 World Hamburg erhältlich sind.

Stimmen

Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Ich bin sehr glücklich über die drei Punkte. Wir haben eigentlich gut angefangen und viele Torchancen kreiert. Dann haben es die Jungs aber oft zu kompliziert gemacht und unsere Überzahlmöglichkeiten nicht genutzt. Die Mannschaft ist im Moment einfach richtig heiß, dass hat sie im letzten Drittel gezeigt. Da haben wir richtig Druck gemacht und so am Ende drei Punkte mitgenommen.“

Kevin Schmidt (Torschütze Hamburg Freezers): „Auf diesen Geburtstag werde ich wohl noch die nächsten zehn Jahre zurückblicken. Im letzten Drittel einen Zwei-Tore-Rückstand zu drehen, ist ohnehin etwas Besonderes. Wenn dann auch noch die ganze Arena „Happy Birthday“ singt – das ist einfach Gänsehaut pur. Es war heute kein unbedingt schöner Sieg, aber wir haben viel Kampf und Leidenschaft gezeigt und uns den Sieg damit am Ende doch verdient.“

Niklas Sundblad (Trainer ERC Ingolstadt): „Wir wussten, dass es heute schwer werden würde. Aber wir haben bis zur 50. Minute ein gutes Spiel gemacht und uns an den Plan gehalten. Dann hatte Hamburg das Momentum auf seiner Seite. Und wenn die Zuschauer zum Schluss so Gas geben, ist es schwer, noch einmal zurückzukommen. Wir müssen die Fehler, die wir gemacht haben, in Ruhe analysieren und am Sonntag geht es dann auch schon wieder um die nächsten drei Punkte.“

Endergebnis

Hamburg Freezers – ERC Ingolstadt 4:3 (1:2, 0:1, 3:0)

Aufstellungen

Hamburg Freezers: Kotschnew (Neumann) – Schubert, Westcott; Roy, Schmidt; Ejdepalm, Nielsen; Lavallée – Wolf, Festerling, Flaake; Pettinger, Madsen, Mitchell; Krämmer, Dupuis, Oppenheimer; Möchel, Jakobsen, Bettauer – Trainer: Benoit Laporte

ERC Ingolstadt: Pielmeier (Janka) – Köppchen, Ficenec; Périard, Conboy; Schopper, Hambly; Dinger – Turnbull, Hahn, Greilinger; Bouck, Ross, Laliberte; Gawlik, Hager, Oblinger; Claaßen, Barta – Trainer: Niklas Sundblad

Tore

0:1 – 09:15 – Conboy (Périard, Ross) – PP1

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0:2 – 16:39 – Bouck (Ross, Laliberte) – EQ

1:2 – 17:56 – Oppenheimer (Roy, Jakobsen) – EQ

1:3 – 36:25 – Greilinger (Hahn, Schopper) – EQ

2:3 – 44:47 – Dupuis (Jakobsen, Nielsen) – EQ

3:3 – 51:31 – Schmidt (Festerling, Wolf) – EQ

4:3 – 52:29 – Oppenheimer (Westcott, Schubert) – EQ

Schüsse

Hamburg: 30 (14 – 3 – 13) – Ingolstadt: 22 (6 – 9 – 7)

Strafen

Hamburg: 8 Minuten – Ingolstadt: 16 Minuten

Schiedsrichter

Jablukov, Krawinkel; Janssen, Ponomarjow

Zuschauer

12604

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