Lobeca/Michael Raasch

Hamburg/Lübeck – Die besten Nachrichten aus Eishockeysicht gleich zu Beginn: Mitte der Woche gaben die Eltern von Tjalf Caesar, dem verunglückten, ehemaligen Timmendorfer Spieler, bekannt, dass dieser aus dem Koma erwacht sei. Über den Hamburger SV gaben sie ferner bekannt, dass sich der 23-Jährige über Gesten und Mimik verständingen kann und er in der kommenden Woche operiert wird. Ferner dankte Familie Caesar für die Anteilnahme und Hilfsbereitschaft. Das sind doch Nachrichten, die jeder Eishockeyfan hören will!

Die Welle der Hilfsbereitschaft reißt nicht ab und jetzt kommt es am kommenden Dienstag (20 Uhr) in Hamburg-Farmsen zum großen Benefiz-Spiel zu Gunsten der Familie Caesar. Dabei treffen die Crocodiles auf den Hamburger SV. Mit von der Partie wird auch CET-Stürmer Kjell Caesar sein und die Crocodiles als Kapitän auf das Eis führen. Dies gab der Oberligist auf seiner Homepage bekannt, der den jüngeren Bruder wie folgt zitiert: „Eishockey war schon immer ein elementarer Teil meines Bruders und von mir. Wir haben schon unzählige Eiszeiten zusammen verbracht und eine sehr starke Bindung zueinander. Diese Verbindung soll er spüren, wenn ich am Dienstag nur für ihn auf dem Eis stehe. Dieses Spiel soll meinem Bruder Kraft geben“, sagt der 19-Jährige.

Ferner verzichten u.a. die Schiedsrichter und der Deutsche Eishockey-Bund auf die ihnen zustehende Vergütung für das Spiel. Damit soll der Spendentopf noch weiter erhöht werden. 

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