Hamburg – Im ersten Spiel der DEL-Viertelfinalserie gegen die Iserlohn Roosters behielten die Hamburg Freezers am Sonntagnachmittag mit 4:1 (2:0, 1:0, 1:1) die Oberhand. Die Tore zur 1:0-Führung in der Best-of-Seven-Serie schossen Thomas Oppenheimer, Garrett Festerling und David Wolf (2).

Die Freezers bedrängten von der ersten Sekunden an das Tor der Gäste und gingen prompt in Führung: Thomas Oppenheimer (2.) verwertete ein exaktes Zuspiel von Julian Jakobsen zum 1:0. Nur fünf Minuten später musste Roosters-Goalie Mathias Lange erneut hinter sich greifen, nachdem Garrett Festerling (6.) den Puck im Nachsetzen über die Linie drücken konnte. Im Gegenzug erzielte Iserlohn den vermeintlichen Anschluss, doch die Schiedsrichter erkannten das Tor nach Studium der Videobilder nicht an. Im zweiten Durchgang hatten die Freezers weiterhin die Mehrzahl an Torgelegenheiten, ließen diese aber bis kurz vor Drittelende ungenutzt. Dann gelang es David Wolf (40.), dessen Einsatz bis kurz vor Spielbeginn fraglich war, auf 3:0 zu erhöhen. Im Schlussdurchgang war es wiederum Wolf (45.), der im Powerplay seinen  zweiten Treffer nachlegte. Kurz vor Ende der Partie nutzen die Gäste ihrerseits eine Überzahl, um durch Gödtel (59.) auf 1:4 zu verkürzen. Am letztlich ungefährdeten Sieg der Freezers änderte dies nichts mehr.  

Am Montag trainieren die Hamburg Freezers um 12 Uhr in der Volksbank Arena. Am Mittwoch steigt das zweite Viertelfinale in Iserlohn, das nächste Heimspiel der Serie tragen die Norddeutschen am Freitag, 21. März um 19.30 Uhr aus. Tickets für diese Partie gibt es im Onlineshop unter www.hamburg-freezers.de, über die Hotline 040 / 380 835 – 222, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, an den Kassen der o2 World Hamburg sowie im Fanshop der Volksbank Arena.

Stimmen zum Spiel:
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Wir wussten, dass es ein schwieriger Start werden würde. Iserlohn ist mit viel Selbstvertrauen nach der gewonnenen Pre-Playoff- Serie gegen München angereist. Wir haben zehn Tage nicht gespielt, umso besser war es, dass wir so schnell unseren Rhythmus gefunden haben. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Wir wissen aber auch, dass es erst Spiel 1 war und die Halle in Iserlohn am Mittwoch brennen wird.“

Jari Pasanen (Trainer Iserlohn Roosters): „Hamburg war heute die deutlich bessere Mannschaft. Defensiv kam von uns einfach zu wenig. Es ist schwer, körperlich gegen eine so robuste Mannschaft dagegenzuhalten. Wir hätten härter gegen den Schläger arbeiten müssen. Dazu kam, dass Hamburg wenig zugelassen hat und Caron einen guten Tag erwischt hat. Es wird aber noch eine lange Serie und am Mittwoch können wir zu Hause zeigen, dass wir kein einfacher Gegner für die Hamburger sind.“

David Wolf (Stürmer Hamburg Freezers): „Wir waren alle so heiß auf das Spiel. Die Playoffs sind die schönste Zeit des Jahres. Ich denke, dass wir mit dem Start in die erste Serie durchaus zufrieden sein können. Dass ich selbst noch zwei Tore geschossen habe, ist natürlich ein schöner Nebeneffekt, aber letztendlich ist es egal, wer trifft. Ich war froh, dass ich es überhaupt so schnell wieder aufs Eis geschafft habe.“

Aufstellungen:
Hamburg Freezers: Caron (Kotschnew) – Schubert, Westcott; Schmidt, Roy; Ejdepalm, Nielsen; Lavallée – D. Wolf, Festerling, Flaake; Pettinger, Madsen, Mitchell; Krämmer, Jakobsen, Oppenheimer; Cabana, Möchel, Bettauer – Trainer: Benoit Laporte

Iserlohn Roosters: Lange (Ersberg) – Brennan, Raymond; Kopitz, Danielsmeier; Teubert, Ordendorz – Macek, Raedeke, Dupont; M. Wolf, Sertich, Mulock; Frosch, Foster, Giuliano; Gödtel, Fischhaber, Hommel – Trainer: Jari Pasanen

Tore:
1:0 – 01:51 – Oppenheimer (Jakobsen, Krämmer) – EQ

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2:0 – 05:20 – Festerling (Roy, D. Wolf) – EQ

3:0 – 39:29 – D. Wolf (Festerling, Oppenheimer) – EQ

4:0 – 44:31 – D. Wolf (Flaake, Roy) – PP1

4:1 – 58:23 – Gödtel (Dupont, Mulock) – PP1

Schüsse:
Hamburg: 54 (17 – 20 – 17) – Iserlohn: 34 (18 – 7 – 9)

Strafen:
Hamburg: 10 Minuten – Iserlohn: 12 Minuten

Schiedsrichter:
Aumüller, Schütz; Janssen, Ponomarjow

Zuschauer:
10117

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