Adendorf – Die Oberliga-Saison im Norden ist gerade beendet und die Eishallen haben moch geöffnet, da ereilt die erste Schreckensbotschaft des Sommers die Verantwortlichen im Eishockey-Norden. Der Adendorfer EC meldet entgegen erster Planungen nicht für die Oberliga-Saison 2014/15 und zieht sich in die viertklassige Regionalliga zurück.
Dies gab der Verein aus der Lüneburger Heide am heutigen Montag auf seiner Homepage bekannt. Demnach hatten die Verantwortlichen um den sportlichen Leiter und Gesellschafter Finn Sonntag die Planungen für eine Oberliga-Saison begonnen, diese auf Grund zu hoher Kosten aber eingestellt. „Um eine einigermaßen Konkurrenzfähige Mannschaft ins Rennen schicken zu können bräuchten wir Mehreinnahmen im mittleren fünfstelligen Bereich“, wird Sonntag auf der AEC-Homepage zitiert.
Diese seien aber nicht in Sicht und daher ist die Oberliga nicht finanzierbar. „Eine weitere Oberliga-Saison wäre Selbstmord“, sagt Sonntag.
Neben der unsicheren Finanzierung einer kommenden Saison, kommen beim AEC noch Altlasten aus den 2000er Jahren hinzu, auch wenn diese immer mehr abgebaut werden können.
Nun planen die Verantwortlichen in Adendorf für die Regionalliga und wollen unter dem Motto „Alles auf Anfang“ den AEC wirtschaftlich auf gesunde Füße stellen. Sportlich soll die neue Saison nach erfolgreich werden und möglichst schnell der Wiederaufstieg in die Oberliga geschafft werden, wenn möglich und wirtschaftlich vertretbar schon 2015/16.
Welche Folgen der Rückzug des AECt, speziell für den EHC Timmendorfer Strand, der auf vier Dorfderbys verzichten muss. hat, ist noch nicht abzusehen. Stand heute werden 2014/15 acht Teams an den Start gehen, was sportlich und finanziell gesehen fast die Mindestgröße für eine attraktive Saison ist.
Wie es aber genau weiter geht, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. HL-SPORTS wird weiter darüber berichten.