Hamburg – Am Sonntagnachmittag haben die Hamburg Freezers das dritte Halbfinalspiel gegen den ERC Ingolstadt mit 2:1 (1:1, 1:0, 0:0) für sich entschieden. Die Tore zum Sieg, mit dem die Freezers in der Best-of-Seven-Serie auf 1:2 verkürzten, erzielten Matt Pettinger und Morten Madsen.

Vor 12.022 Zuschauern ging der ERC Ingolstadt mit dem ersten Angriff in Führung: In Unterzahl verwandelte Christoph Gawlik (2.) zum 1:0 für die Gäste. In der Folge entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in denen sich beide Teams keinen Zentimeter Eis schenkten. Eine Kombination über Kevin Schmidt und David Wolf führte in Minute 14 zum Ausgleich: Matt Pettinger drückte den Puck vor ERC-Torwart Thomas Pielmeier über die Linie. Nachdem Morten Madsen wenig später die große Möglichkeit zur Führung verpasste hatte, machte es der Stürmer im zweiten Drittel besser. In Überzahl verwandelte der Däne (33.) einen Querpass von David Wolf zum 2:1 für die Freezers. Auch im Schlussdrittel blieb das Spiel intensiv und hart umkämpft. Kurz vor Spielende nahmen die Gäste ihren Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis, um den Ausgleich zu erzwingen. Die Freezers verteidigten jedoch bis zum Schluss konzentriert und sicherten sich so den ersten Sieg in der Halbfinalserie.

Am Montag trainieren die Hamburg Freezers um 11.30 Uhr in der Volksbank Arena und reisen anschließend nach Ingolstadt, wo am Dienstag, 8. April um 19.30 Uhr das vierte Halbfinale auf dem Programm steht. Durch den Sieg der Freezers steht zudem fest, dass am kommenden Freitag, dem 11. April ein weiteres Halbfinal-Heimspiel in der o2 World Hamburg stattfinden wird. Tickets für diese Partie gibt es ab sofort im Onlineshop sowie ab Montag im Fanshop der Volksbank Arena, an den Ticketschaltern der o2 World Hamburg, unter der Hotline 040/380 835-222 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Stimmen

Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Wir sind sehr glücklich mit dem Sieg. Beim Serien-Stand von 0:2 waren wir natürlich etwas unter Druck, aber die Mannschaft ist sehr gut damit umgegangen. Wir waren von Anfang an bereit und haben die richtige Playoff-Mentalität gezeigt. Im Viertelfinale gegen Iserlohn hat es etwas gedauert, bis wir unseren Rhythmus gefunden haben. Dieser heutige Sieg könnte auch in dieser Serie der Wendepunkt sein. Es wird in jedem Fall ein harter Kampf um das Finale.“

Niklas Sundblad (Trainer ERC Ingolstadt): „Ich denke, das war heute richtig gute Werbung für den deutschen Eishockeysport. Die Stimmung war super, dazu war es ein hart umkämpftes Spiel mit harten Checks, vielen Torchancen und sehr guten Torhüter-Leistungen auf beiden Seiten!“

David Wolf (Stürmer Hamburg Freezers): „Wir waren heute von Anfang an bereit und haben das Power-Eishockey gespielt, was uns in dieser Saison schon ausgezeichnet hat. Dazu hatten wir mit den Zuschauern im Rücken einen sechsten Mann auf dem Eis. Die Stimmung heute war unglaublich, da laufen die Beine von alleine. Das war von der ersten Sekunde an echtes Playoff-Feeling, so wüsche ich mir das auch am Freitag! Wir freuen uns sehr über diesen Sieg, allerdings war das nur der erste Schritt. Wir müssen am Dienstag so weitermachen.“

Endergebnis

Hamburg Freezers – ERC Ingolstadt 2:1 (1:1, 1:0, 0:0)

Aufstellungen

Hamburg Freezers: Caron (Kotschnew) – Schubert, Westcott; Ejdepalm, Nielsen; Schmidt, Roy; Lavallée – Krämmer, Jakobsen, Oppenheimer; Wolf, Madsen, Pettinger; Cabana, Festerling, Flaake; Möchel, Mitchell, Bettauer – Trainer: Benoit Laporte

ERC Ingolstadt: Pielmeier (Janka) – Conboy, Périard; Bouck, Schopper; Köppchen, Dinger; Ficenec – Laliberte, Hahn, Greilinger; Sabolic, Turnbull, Jeglic; Hager, Ross, Oblinger; Claaßen, Barta, Gawlik – Trainer: Niklas Sundblad

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Tore

0:1 – 01:39 – Gawlik (Hager) – SH1

1:1 – 13:50 – Pettinger (Wolf, Mitchell) – EQ

2:1 – 32:03 – Madsen (Wolf, Westcott) – PP1

Schüsse

Hamburg: 29 (8 – 14 – 7) – Ingolstadt: 22 (7 – 5 – 10)

Strafen

Hamburg: 12 Minuten – Ingolstadt: 10 Minuten

Schiedsrichter

Jablukov, Zehetleitner (Gemeinhardt, Schrader)

Zuschauer

12.022

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