Langenhagen – Während der Ligen-Tagung der Eishockey-Oberliga Nord, an der die Vertreter der Nordclubs und die Vertreter des Deutschen Eishockey-Bundes teilnahmen, sind am Sonnabend Regeländerungen und ein neuer Modus für die Saison 2014/15 beschlossen worden.

Die für viele größte Überraschung ist aber, dass die Clubs der Oberliga Ost (unter anderen Leipzig, Halle, FASS Berlin) entgegen vorheriger Aussagen und Wünsche nicht im Norden antreten werden. Gründe sind dafür bisher nicht genannt worden, aber es verdichten sich die Anzeichen, dass die Oberliga Ost unter Führung des LEV Sachsen-Anhalt im kommenden Jahr weiterleben wird.
Somit gehen in der Oberliga Nord wie im Vorjahr neun Teams an den Start. Der Adendorfer EC hat sich aus wirtschaftlichen Gründen in die Regionalliga zurückgezogen. Dafür nimmt Regionalligameister Wedemark Scorpions sein Aufstiegsrecht wahr.

Für Attraktivität soll ein neuer Modus sorgen. Zunächst gibt es ab dem 3. Oktober wie gewohnt eine Doppelrunde, in der jedes Team viermal gegen die anderen Teams ran muss. Diese Doppelrunde endet Anfang/Mitte Februar. Anschließend spielen die beiden Tabellenletzten eine Pre-Playoff-Runde aus. Der Sieger zieht als achtes und letztes Team in die Nord-Playoffs ein, die am 25.2.2015 beginnen. Welcher Modus in den jeweiligen Playoff-Runden genau gespielt wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Wahrscheinlich werden die drei Playoff-Runden im Best-of-Five ausgetragen.

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Der Sieger der Nord-Playoffs zieht in die Aufstiegsplayoffs zur DEL 2 ein, an denen neben dem Nord-Meister der Sieger einer Ost/West-Verzahnung und zwei Teams aus der Oberliga Süd teilnehmen.  

Auch an den Regeln wird gefeilt. So werden die vom Weltverband IIHF im Mai beschlossenen Regeländerungen auch in der Oberliga Nord umgesetzt. Als wichtigste Änderungen sind die Vergrößerung der Offensiv-Zonen auf dem Eis um jeweils 1,5 Meter zu nennen, was mehr Torchancen ermöglichen soll, und die Einführung des sogenannten Hybrid-Icings zu nennen.

Die Saison 2014/15 kann also kommen, denn nun haben alle Mannschaften frühzeitig Planungssicherheit in Sachen Modus und Spielplan.

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