Timmendorfer Strand – Die Trainersuche beim Eishockeyoberligisten EHC Timmendorfer Strand geht langsam aber sicher in die heiße Phase. In ihrer Montagsausgabe hatte die Bildzeitung berichtet, dass Henry Thom wieder an den Strand zurückkehrt. Doch der Vorstand des EHCT dementierte diese Meldung gegenüber HL-SPORTS.
„Wir verhandeln natürlich mit Henry Thom, wenn er schon mal im Norden ist“, sagte der zweite Vorsitzende des EHCT, Michael Howe: „Aber eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, zumal es weitere Kandidaten gibt.“
Neben Henry Thom würden Verhandlungen mit Meistertrainer Sven Gösch und mit Jörg Dittrich geführt. Dazu kämen Bewerbungen von Trainern mit Oberliga-Erfahrung und aus Osteuropa. Howe stellte aber klar, dass die finanzielle Machbarkeit das Wichtigste sei: „Es steht und fällt mit den Finanzen.“
Eine Entscheidung zu Gunsten eines Kandidaten steht also noch aus, dürfte aber in den nächsten Tagen fallen, denn der Saisonstart ist in knapp sieben Wochen.
Zu den Personen:
Henry Thom (im Bild links), gebürtiger Frankfurter, ist sowohl als Spieler (insgesamt sechs Jahre zwischen 1993 und 2003) wie auch Trainer (2006-2008 sowie 2010/11) Publikumsliebling in Timmendorf gewesen und wird immer wieder als Kandidat genannt, wenn die Trainerstelle bei den Beach Boys vakant ist. „Sir Henry“ wie er ehrfurchtsvoll von den Fans genannt wird, war nach seinem letzten Timmendorfer Engagement Co-Trainer bei den Hamburg Freezers und Trainer beim HC Gröden in Südtirol.
Sven Gösch (im Bild rechts) ist als Lokalmatador und Architekt des jüngeren Timmendorfer Erfolges ebenfalls einer der Favoriten der Fans. Der Meistercoach von 2013 führte die Beach Boys in der letzten Saison zur Vizemeisterschaft und gilt vor allem als Experte im Umgang mit jungen Spielern.
Jörg Dittrich gehört ebenfalls zu den Urgesteinen des Timmendorfer Eishockeys. Der Ex-Spieler half mehrfach als Trainer bei den Beach Boys aus, zuletzt als Vorgänger von Sven Gösch in der ersten Saisonhälfte 2012/13.
Weitere Namen sind nicht bekannt, allerdings könnte es sich bei weiteren Kandidaten um die Ex-Spieler Bryan Phillips und Steve Pepin handeln, die bereits vor zwei Jahren als Kandidaten für den Trainerposten galten.
