Hamburg – Im vorgezogenen Nord-Süd-Duell gegen den EHC Red Bull München feierten die Hamburg Freezers am Donnerstagabend einen 2:1-Heimsieg (1:0, 1:0, 0:1). Die Tore für die Norddeutschen erzielten Jerome Flaake und Thomas Oppenheimer, der mit seinem insgesamt 66. Treffer auf Rang vier der ewigen Freezers-Torjägerliste vorrückte.
In einem temporeichen und abwechslungsreichen ersten Drittel gingen die Freezers bereits nach 166 Sekunden in Führung: Jerome Flaake (3.) verwertete ein Zuspiel von Top-Scorer Kevin Clark per Direktabnahme. Im zweiten Abschnitt standen beide Teams sicher, so dass sich nur wenige Chancen ergaben. Das 2:0 für Hamburg resultierte dann auch aus einem abgefälschten Schuss, den Thomas Oppenheimer (39.) kurz vor dem Wechsel abgegeben hatte.
Im Schlussdrittel erspielten sich die Freezers zahlreiche Gelegenheiten, um für die Vorentscheidung zu sorgen, ließen diese aber ungenutzt. So wurde es kurz vor Ende noch einmal kurzzeitig spannend, als Sparre (55.) mit einem Schlagschuss im Powerplay den Anschlusstreffer für die Gäste erzielte. Doch die Freezers-Defensive um den gut aufgelegten Torhüter Dimitrij Kotschnew brachte den knappen Vorsprung mit vereinten Kräften über die Zeit.
Am Freitag trainieren die Hamburg Freezers um 11 Uhr in der Volksbank Arena, am Sonntag, 21. Dezember steigt das nächste Heimspiel in der o2 World Hamburg. Dann empfangen die Norddeutschen um 14.30 Uhr die Schwenninger Wild Wings. Karten für dieses Spiel gibt es im Onlineshop, unter der Hotline 040/380 835 222, im Fanshop in der Volksbank Arena sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Stimmen zum Spiel:
Serge Aubin (Trainer Hamburg Freezers): „Ich glaube, es war ein sehr gutes Spiel mit hohem Tempo. Für uns war es wichtig, nach dem Spiel in Berlin mit einem Sieg zurückzukommen. Beide Goalies waren sehr stark. Dimi hat in Schlüsselsituationen enorm wichtige Paraden gezeigt. Zudem hat auch die Rückkehr von Duvie Westcott dem Team viel Sicherheit gegeben hat. Insgesamt war das ein Erfolg, den sich die gesamte Mannschaft mit großem Einsatz verdient hat.“
Don Jackson (Trainer EHC Red Bull München): „Wir haben heute gegen eines der Topteams der Liga verloren. Wir sind am Ende noch einmal zurückgekommen, aber es hat nicht gereicht. Die Freezers sind sehr stark im Powerplay, dafür haben wir uns einfach zu viele Strafen geleistet.“
Thomas Oppenheimer (Siegtorschütze Hamburg Freezers): „Wir haben heute genauso gespielt, wie wir es machen müssen. In der Vergangenheit haben wir oft zu viele Gegentreffer kassiert, heute waren wir insbesondere defensiv sehr konzentriert. Wir haben zwar zwei starke Goalies, aber die können ja auch nicht jedes Spiel retten. Wir hatten zwar genug Möglichkeiten, die Partie früher zu entscheiden, aber am Ende sind es die drei Punkte, die wichtig sind.“
Endergebnis:
Hamburg Freezers – EHC Red Bull München 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)
Hamburg Freezers: Kotschnew (Caron) – Schubert, Westcott; B. Festerling, Roy; Schmidt, Stamler – Krämmer, Dupuis, Oppenheimer; Madsen, Jakobsen, Mitchell; Clark, G. Festerling, Flaake; Pohl, Sertich – Trainer: Serge Aubin
EHC Red Bull München: Hardy (Treutle) – Boyle, Smaby; Regehr, Kettemer; Herpich, Brückner – DiSalvatore, Roe, Sparre; Wolf, Barta, Holzmann; Brophey, Christensen, Meckler; Kastner, Merl, Ritter – Trainer: Don Jackson
Tore:
1:0 – 02:46 – Flaake (Clark, Schubert) – EQ
2:0 – 38:21 – Oppenheimer (Jakobsen) – EQ
2:1 – 54:34 – Sparre (Barta, Wolf) – PP1
Schüsse:
Hamburg: 34 (13 – 13 – 8) – München: 25 (10 – 9 – 6)
Strafen:
Hamburg: 10 Minuten – München: 12 Minuten
Schiedsrichter:
Piechaczek, Schukies; Ponomarjow, Janssen
Zuschauer:
6819