Hamburg – Die Freezers haben ihr Heimspiel am zweiten Weihnachtstag mit 4:3 (2:0, 1:1, 1:2) gegen die Iserlohn Roosters gewonnen. Die Tore zum Erfolg der Norddeutschen erzielten Morten Madsen, Thomas Oppenheimer (2) und Jerome Flaake. Durch den vierten Sieg in Folge überholten die Hamburger den deutschen Meister ERC Ingolstadt in der DEL-Tabelle und stehen nun auf dem dritten Rang.

Vor der Kulisse von 12690 Fans in der nahezu ausverkauften o2 World Hamburg gingen die Hausherren früh in Führung: Morten Madsen (6.) traf bei doppelter Überzahl. Die Freezers behielten auch in der Folge die Spielkontrolle und bauten den Vorsprung in Person von Thomas Oppenheimer (13.) aus. Im zweiten Drittel gelang es den Gästen durch Dylan Wruck (33.) für den Anschlusstreffer zu sorgen. Die Freezers zeigten sich von dem Gegentor unbeeindruckt und stellten den alten Abstand wieder her – Thomas Oppenheimers (36.) traf erneut.

Im Schlussdurchgang nutzten die Freezers eine Überzahl-Situation, um ihre Führung weiter auszubauen. Jerome Flaake (47.) erzielte auf Vorlage von Topscorer Kevin Clark seinen 13. Saisontreffer. Doch die Gäste steckten nicht auf und kämpften sich noch einmal heran. Nach Toren von Orendorz (53.) und Wruck (58.) mussten die Zuschauer doch noch zittern. Die Roosters warfen in den letzten Minuten nochmals alles nach vorne und nahmen ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, während die Freezers sich in Unterzahl befanden. Doch mit vereinten Kräften verteidigte die Hamburger Defensive um Torhüter Dimitrij Kotschnew den knappen Vorsprung erfolgreich.   

Am Sonnabend trainieren die Hamburg Freezers um 11 Uhr in der Volksbank Arena, am Dienstag (30. Dezember) steigt das nächste Heimspiel. Um 19.30 Uhr empfangen die Freezers die Thomas Sabo Ice Tigers. Für dieses Spiel sind bislang rund 9000 Karten abgesetzt worden, Tickets gibt es noch im Onlineshop, unter der Hotline 040/380 835 222, im Fanshop in der Volksbank Arena sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Stimmen zum Spiel:

Serge Aubin (Trainer Hamburg Freezers): „Mir hat sehr gefallen, wie meine Mannschaft in die Partie gefunden hat. Wir waren von Beginn an bereit, die Jungs haben die 12.700 Fans gespürt und wollten diesen Sieg unbedingt. Im Spiel hatten beide Mannschaften gute Phasen, aber durch die Special Teams haben wir uns den Erfolg heute verdient. Zudem hatte Dimitrij Kotschnew einen sehr guten Tag und war erneut ein echter Rückhalt für uns.“

Jari Pasanen (Trainer Iserlohn Roosters): „Zu Beginn der Partie hatte ich den Eindruck, meine Mannschaft hat an Weihnachten etwas zu viel gegessen. Wir waren zu langsam und Hamburg hat viel Druck ausgeübt. Ab dem zweiten Durchgang haben wir uns läuferisch gesteigert und am Ende starken Charakter gezeigt. Leider hat es nicht mehr zu Punkten gereicht.“

Bretton Stamler (Verteidiger Hamburg Freezers): „Wir haben knapp zwei Drittel der Partie so gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten. Dann ist es leider noch etwas enger geworden als nötig. Für mich war es eine unglaubliche und neue Erfahrung, vor so einer Kulisse zu spielen. Die Fans haben uns zusätzlich motiviert und ihre Energie auf uns übertragen.“

Endergebnis:

Hamburg Freezers – Iserlohn Roosters 4:3 (2:0, 1:1, 1:2)

Aufstellungen:

Hamburg Freezers: Kotschnew (Caron) – Schubert, Westcott; B. Festerling, Roy; Schmidt, Stamler – Clark, G. Festerling, Flaake; Krämmer, Dupuis, Oppenheimer; Madsen, Jakobsen, Mitchell; Pohl, Sertich – Trainer: Serge Aubin

Iserlohn Roosters: Dshunussow (Lange) – Jares, Teubert; Sullivan, Liwing; Danielsmeier, Lavallée; Ordendorz – Dupont, Foster, Kahle; Friedrich, Raedeke, Macek; Wruck, York, Petersen; Connolly, Bassen, Blank – Trainer: Jari Pasanen

Tore:

1:0 – 05:21 – Madsen (Dupuis, Sertich) – PP2

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AOK

2:0 – 12:34 – Oppenheimer (Clark, Stamler) – EQ

2:1 – 32:01 – Wruck (Lavallée, York) – EQ

3:1 – 35:51 – Oppenheimer (Stamler, Clark) – EQ

4:1 – 46:07 – Flaake (Clark, G. Festerling) – PP1

4:2 – 52:28 – Orendorz (Wruck, Petersen) – EQ

4:3 – 57:26 – Wruck (Liwing, Sullivan) – EQ

Schüsse

Hamburg: 26 (10 – 5 – 11) – Iserlohn: 36 (8 – 14 – 14)

Strafen:

Hamburg: 10 Minuten – Iserlohn: 6 Minuten

Schiedsrichter:

Aumüller, Krawinkel; Gemeinhardt, Janssen

Zuschauer:

12690  

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