Timmendorfer Strand – Der Traum der 1b des EHC Timmendorfer Strand ist wahr geworden. Der Storm gewann das zweite Finale gegen die Rostocker Freibeuter klar mit 9:0 (5:0, 4:0, 0:0) und konnte damit den Landesligatitel festmachen. Mission accomplished sozusagen!

In Bestbesetzung konnte Trainer Marc Vorderbrüggen seine Mannschaft auf das Eis schicken. Hinter der Bande war auch Sven Gösch wieder dabei, welcher die Mannschaft über weite Strecken der Saison trainiert und betreut hatte. Von Beginn drückte der Storm auf das Tempo und ließ den Gästen nur wenig Gelegenheiten zur Entfaltung. Es dauerte aber bis zur achten Minute, ehe Felix Dettmer eine Vorlage von Niklas Kühn zum 1:0 nutzen konnte.

Der Bann vor des Gegners Tor war gebrochen und mit zwei Doppelschlägen entschied der Storm frühzeitig die Partie. Florian Spiegel und Eike Masio erhöhten innerhalb von 18 Sekunden auf 3:0 (14. Minute), Moritz Froh und „der harte Hund“ Björn Borgwardt (spielte mit Nasenbeinbruch) schossen innerhalb von 17 Sekunden zwei weitere Tore (20.) zur 5:0-Pausenführung.

Die rund 300 Zuschauer im Timmendorfer ETC wurden also bestens unterhalten und im zweiten Drittel ging es munter weiter. Zunächst schlugen die Youngster wieder zu, auf Vorlage von Finn Luca Zorn und Felix Dettmer erhöhte Tjalf Caesar auf 6:0 (23.). Froh (33.), Zorn (35.) und Borgwardt (36.) schraubten das Ergebnis auf 9:0 nach 40 Minuten.

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Das letzte Drittel geriet dann zum Schaulaufen. Ob es daran lag, dass keiner die Kiste für das zehnte Tor zahlen wollte oder ob die einsetzende Meisterfeier die Spieler schon ablenkte, ist schwierig zu beurteilen, jedenfalls gelang dem Storm im letzten Drittel kein Tor mehr. Jan-Lukas Böhle gelang aber noch der Shutout.

Nach dem Spiel kannte die Party dann keine Grenzen mehr. Mit der Raupe auf dem Eis, diversen Ehrenrunden auf dem Eis, ganz vielen gehopften Kaltgetränken und natürlich dem Meisterpokal wurde der Titel ordentlich gefeiert. Die Freude war auch beim Trainerteam groß.

Marc Vorderbrüggen, mit 22 Jahren jüngster Timmendorfer Meistertrainer der Geschichte, war im Gespräch mit HL-SPORTS sehr zufrieden: „Die Mannschaft hat das umgesetzt, was wir wollten, hat Druck gemacht hat und vor allem sehr diszipliniert gespielt. So haben wir dem kleinen Rostocker Kader frühzeitig den Schneid abgekauft. Das war sehr gut!“

Vorderbrüggen hatte die Mannschaft im Laufe der Saison von Sven Gösch übernommen. Die Gründe verdeutlicht Gösch:  „Durch die Arbeit mit den Crocos und dem Timmendorfer Nachwuchs war ich immer sehr eingebunden, so dass wir gemeinsam beschlossen haben, dass Marc der Hauptansprechpartner ist, wir aber –sofern möglich- die Mannschaft gemeinsam betreuen. Eigentlich ist aber egal, wer heute hinter der Bande stand, wichtig war, dass die Jungs sich für die letzten drei Jahre belohnt hat.“

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