Alles oder nichts: Beach Devils kämpfen ums Halbfinale – Schock-Diagnose für Hofmann und Linder

Leistungsträger fallen voraussichtlich aus

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27. Februar 2025 14:55

Timmendorfer Strand – Die Timmendorf Beach Devils stehen vor dem entscheidenden dritten Spiel im Playoff-Viertelfinale gegen die Hamburg Crocodiles. Am Freitag um 20 Uhr fällt in Hamburg die endgültige Entscheidung über den Einzug ins Halbfinale. Nach den hitzigen Szenen auf dem Eis und den Tribünen im vergangenen Aufeinandertreffen wurde von beiden Seiten dazu aufgerufen, die Emotionen im Griff zu behalten. Die Beach Devils gehen sogar einen ungewöhnlichen Schritt und raten ihren Fans ausdrücklich davon ab, das Auswärtsspiel zu besuchen, um die Lage zu deeskalieren. Der Gewinner der Serie wird bereits am Sonntag auf den Adendorfer EC treffen, die sich mit 8:1 und 5:1 problemlos gegen die Salzgitter Icefighters durchsetzten.

„Die Chancen liegen bei 50/50“

Coach Sven Gösch erwartet eine enge Begegnung am Freitag: „Die Chancen liegen bei 50/50. Es ist zwar ein Heimspiel der Crocodiles, wir sind auswärts in dieser Saison allerdings ein bisschen stärker unterwegs als zu Hause. Von daher werden wir das Spiel so angehen, dass wir disziplinierter als im letzten Spiel agieren. Wir hoffen, dass wir die ein oder andere Überzahlsituation bekommen, die wir dann auch nutzen können. Wir wollen gerne am Sonntag nach Adendorf.“

Eine Serie voller Emotionen und Rückschläge

Sportlich hatte die Serie bereits einiges zu bieten. Im ersten Spiel feierten die Beach Devils auswärts einen souveränen 3:0-Sieg und schienen auf bestem Weg in die nächste Runde. Doch in Spiel zwei in der Eishalle Timmendorfer Strand wendete sich das Blatt: Die Crocodiles spielten mit harten Gangart, die Partie wurde hitzig und die Beach Devils verloren nicht nur mit 1:3, sondern auch zwei Leistungsträger verletzungsbedingt. Sebastian Linder hat ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten und Jakub Hofmann einen Bänderriss in der Schulter. Linder könnte womöglich eine Option für den Kader am Freitagabend sein. Die aufgeheizte Atmosphäre setzte sich bis in die Pressekonferenz fort. Nun gilt es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Eishockey. Wer am Freitag den kühleren Kopf bewahrt, wird sich das für das Halbfinale sichern.