Timmendorfer Strand – Der Abschluss in der Regionalliga Nord ist dem CE Timmendorf am vergangenen Sonntag gelungen. Vor 369 Zuschauern gewannen die Ostholsteiner gegen den Hamburger SV mit 5:2 (2:1, 1:1, 2:0). Dabei war die Freude nach der Schlusssirene riesig, denn so sicherte man sich eine gute Ausgangsposition für den Pokal.
Erst Rückstand, dann Sieg
Mit der ersten richtigen Chance ging der HSV nach fünf Minuten in Führung, obwohl die Timmendorfer sehr gut in die Begegnung starteten. Ein schneller Ausgleich durch Kenneth Schnabel (9.) und das 2:1 durch Marco Meyer (15.) sorgten für eine gute Stimmung in der „verdunkelten“ Halle. Das Licht über den Trainerbanken war kaputt und so grenzwertig überhaupt für ein reguläres Spiel. Die Schiedsrichter wollten zuerst gar nicht anpfeifen. Die Gemeinde hatte die Lampen bisher noch nicht repariert. Der Zustand soll bereits länger so sein. Im zweiten Drittel glichen die Gäste in der 29. Minute zum 2:2 aus, doch 59 Sekunden danach stellte erneut Meyer den alten Abstand wieder her – 3:2 für den CET. Damit ging es in den letzten Durchgang. Dort setzten Kjell Caesar (44.) und Ondrej Vaculik (58.) die entscheidenden Nadelstiche gegen die Rothosen und führten die Beach Devils zum Erfolg.
Im Pokal gegen Wunstorf
Damit sind sie trotz der beiden Nachholspiele der Hamburger nicht mehr von Platz fünf zu verdrängen. Nun geht es am Freitag, 10. März um 20 Uhr im ersten Pokalspiel (Best-of-Three) gegen die bisher sieglosen Wunstorf Lions. Ausgerechnet gegen die Timmendorfer holten die Niedersachsen allerdings ihren einzigen Punkt in der Regionalliga. Im anderen Halbfinale trifft der Hamburger SV auf die Weserstars Bremen.
Interview mit Christopher Röhrl
Nach dem CET-Spiel sprach HL-SPORTS mit Christopher Röhrl. Das Interview ist hier zu sehen.