Crocodiles müssen erstes Heimspiel absagen

2G-Modell nicht anwendbar

Eisland Farmsen. Spielstätte der Crocodiles Hamburg. Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Hamburg – Die Crocodiles Hamburg müssen das erste Heimspiel der Hauptrunde absagen. Grund für die kurzfristige Absage des Heimspiels gegen die EXA Icefighters Leipzig ist ein neuer Auslegungshinweis zum 2G-Betrieb. Wie den Crocodiles am Montag mitgeteilt wurde, kann das 2G-Modell bei Veranstaltungen lediglich bei einer Hallenkapazität von 3.000 Zuschauern angewandt werden, wenn nicht gewährleistet ist, dass ausnahmslos alle an der Veranstaltung Teilnehmende geimpft oder genesen sind.

Eishalle zu klein

Da das Eisland Farmsen nur 1.955 Zuschauern Platz bietet und sowohl die Mannschaft der Crocodiles, als auch die gegnerische Mannschaft samt Trainer und Betreuer geimpft oder genesen sein müsste, ist dies nun ausgeschlossen. Den Crocodiles Hamburg bliebe nur die Möglichkeit das 3G-Modell anzuwenden.

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„Wir können sonst nicht überleben“

„Wir haben uns für das 2G-Modell entschieden, weil wir wirtschaftlich sonst nicht überleben und um unseren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie zu leisten. Dieser neue Auslegungshinweis ist ein richtig hartes Brett. Wir können die Stehplätze nicht mehr durchnummerieren und können so kurzfristig nicht genügend Personal organisieren, welches für die Einhaltung der Abstände im Stehplatz sorgen müsste. Für das Spiel sind knapp 700 Karten verkauft. Wir müssten losen, wer in die Halle darf. Außerdem wollen und können wir unsere Mitarbeiter nicht zwingen, sich impfen zu lassen. Geschweige denn die Mitarbeiter der anderen Clubs“, sagt Geschäftsführer Sven Gösch.

Behörden entscheiden

Die Crocodiles Hamburg haben beim Deutschen Eishockey-Bund darum gebeten, das Spiel auszusetzen. „Wir stehen im engen Austausch mit dem DEB und den EXA Icefighters Leipzig, um das Spiel trotz des prall gefüllten Spielplans nachholen zu können. Gelingt das nicht, wird das Spiel für Leipzig gewertet. Aber wenn wir ehrlich sind, ist das gerade unsere kleinste Sorge. Wir stehen im Kontakt mit den zuständigen Behörden, um eine Lösung für das nächste Heimspiel am 3. Oktober zu finden“, so Gösch weiter.

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