Hamburg – Die Crocodiles Hamburg haben das zweite Spiel der Halbfinal-Serie der Oberliga Nord gegen die Hannover Scorpions mit 3:2 (2:1, 1:1, 0:0) gewonnen und somit ausgeglichen. Die Entscheidung über den Einzug ins Halbfinale fällt nun am Dienstag in Mellendorf.
Dienstag fällt die Entscheidung
Trainer Jacek Plachta musste beim Rückspiel gegen den Hauptrundensieger auf Max Schaludek verzichten, konnte sich aber über die Rückkehr von Norman Martens freuen.
Hamburg ruhig und entschlossen
Nach der Overtime-Niederlage am Freitag standen die Crocodiles unter Druck. Eine Niederlage hätte das Saison-Ende besiegelt. Doch trotz des Drucks wirkten die Hamburger ruhig und entschlossen. Auch ein früher Rückstand durch Hannovers Mario Trabucco (7.) brachte die Hausherren nicht aus der Spur. Die Crocodiles warteten geduldig auf ihre Chance und nutzten diese, als der Torschütze in die Kühlbox musste. Dominik Lascheit bekam von der Defensive der Gäste zu viel Platz, zog vor das Tor und erzielte in Überzahl den Ausgleich (13.). Auch die zweite Powerplay-Situation veredelten die Gastgeber. Victor Östling bediente Adam Domogalla im Slot, der per Direktschuss die Führung besorgte (20.).
Östling ohne Probleme
Im zweiten Spielabschnitt blieben die Hanseaten fokussiert und ließen hinten wenig zu. Doch die Gäste zeigten ebenfalls, dass sie in Überzahl gefährlich sind. Als Vojtech Suchomer auf die Strafbank musste, rutschte ein Schuss von Patrick Schmid über die Torlinie (30.). Es dauerte jedoch keine drei Minuten, da konnten die Panzerechsen die Führung schon zurückerobern. Harrison Reed bediente Dennis Reimer, der Scorpions-Torwart Ansgar Preuß ausstiegen ließ und für Victor Östling auflegte. Der Schwede traf problemlos zum 3:2 (32.).
Scorpions verzweifeln im Schlussdrittel
Im letzten Spielabschnitt bissen sich dich Scorpions an der Hamburger Defensive die Zähne aus, während das Team um Topscorer Dominik Lascheit immer wieder mit Kontern für Gefahr vor dem Tor der Wedemarker sorgte. Am Ende brachten die Crocodiles den Sieg über die Zeit und sicherten sich das verdiente Entscheidungsspiel am Dienstag.
„Wir haben die Kleinigkeiten richtig gemacht“
„Defensiv haben wir richtig gut gespielt. Das war eine starke Teamleistung. Wir haben die Kleinigkeiten richtig gemacht, die in den Playoffs Spiele entscheiden. Den Unterschied haben heute unsere Special-Teams gemacht“, sagte Norman Martens.
Herne schon im Finale
Der Herner EV wartet bereits auf den Sieger der Begegnung, denn der besiegte Nordtitelverteidiger Tilburg Trappers in der Serie Best-of-Three mit 2:0 (4:1, 3:0).