Crocodiles-Topscorer Dominik Lascheit bleibt langfristig – Piranhas verlieren gegen Leipzig

Ostholsteiner bleibt - Freitag Nordderby

Dominik Lascheit (Crocodiles Hamburg). Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Hamburg – Die Crocodiles Hamburg haben den Vertrag mit Dominik Lascheit um drei Jahre bis 2024 verlängert. Der Stürmer wechselte 2018 von den Moskitos Essen an die Elbe und wurde in der vergangenen Saison zum Spieler des Jahres der Oberliga Nord gewählt.

„Ich fühle mich hier pudelwohl. Der Verein ist in den Jahren Teil meiner Familie geworden. Aus Mannschaftskollegen sind Freunde geworden, und das ist für mich ganz wichtig. Gemeinsam mit den Crocodiles möchte ich etwas Großes erreichen“, so Lascheit.

Der gebürtige Eutiner wurde in der vergangenen Saison mit 85 Punkten aus 42 Spielen Topscorer der Oberliga Nord. Auch in der laufenden Saison führt der 26-Jährige mit 21 Toren und 43 Vorlagen die Liste gemeinsam mit Hannovers Brett Bulmer an. Insgesamt erzielte Lascheit in 125 Spielen für die Crocodiles 76 Tore und bereitete 121 Treffer vor.

Der gebürtige Eutiner wurde beim EHC Timmendorfer Strand 06 ausgebildet. Sein Debüt im Seniorenbereich feierte der Rechtsschütze in der Saison 2013/14 bei den Füchsen Duisburg. Über den DEL2-Club EC Bad Nauheim (2015-17) und die Moskitos Essen (2017/18) führte sein Weg in die Hansestadt.

„Laschi zeigt mit einer beeindruckenden Konstanz, dass er zu den besten Spielern der Liga gehört. Wir sind sehr froh, dass er sich in Hamburg so wohlfühlt und diese Leistungen abruft. Da ein Spieler mit seinen Qualitäten nicht nur in unserer Liga Begehrlichkeiten weckt, sind wir sehr stolz, dass er sich für einen langfristigen Verbleib bei unserem Club entschieden hat“, sagt Geschäftsführer Sven Gösch.  

Piranhas unterliegen den Icefighters Leipzig

Mit 1:3 (0:0, 0:2, 1:1) verloren die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs am Dienstagabend in der Eishalle Schillingallee ihr Punktspiel der Oberliga Nord gegen die Icefighters Leipzig. Zudem fällt erneut wegen Spieldauer-Disziplinarstrafe Jayden Schubert aus. Er prügelte sich mit einem Gegenspieler.

Es war schon das vierte Duell mit den Sachsen innerhalb eines guten Monats. Vorher hatte der REC im Februar zweimal verloren (auswärts 2:3 und zu Hause 4:6) und dann am vergangenen Freitag in Leipzig mit 4:1 triumphiert.

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Die Piranhas mussten bekanntlich neben den Verletzten Sebastian Brockelt und Matthew Pistilli auch auf den gesperrten Tom Pauker verzichten (Spieldauer-Disziplinarstrafe beim 0:5 zuletzt in Halle). Wieder mitmachen konnte nach verbüßter Strafe Jayden Schubert, auch Lukas Koziol meldete sich wieder fit.

Weil zu viel Wasser auf dem Eis war, kam zunächst kein rechter Spielfluss zustande, sahen die Bemühungen beider Mannschaften etwas komisch aus. Die Hausherren begannen relativ abwartend, überließen Leipzig die Initiative und kamen so nur zu einer Chance (von Ungern-Sternberg drüber/10., zudem verfehlte Schubert den Puck/17.).

Nachdem Schubert mit einem Alleingang am Gäste-Torhüter gescheitert war (27.), dauerte es bis zur 32. Minute, ehe das erste Tor an diesem Abend fiel, leider für die Icefighters. Voronov hatte den Ausgleich auf der Kelle (33./gehalten), doch nur wenige Sekunden später in diesem ausgeglichenen Mitteldrittel traf Leipzig durch Zille den Innenpfosten.

Die letzten 20 Minuten begannen mit je einer Spieldauer-Disziplinarstrafe für Jayden Schubert (schon wieder!) und Connor Hannon, die sich beide eine Schlägerei lieferten. Dann gelang Christian Bauhof der vorübergehende Anschlusstreffer, und der REC versuchte mit offenem Visier, zum 2:2 zu gelangen (Koziol übers Tor/52.), kassierte stattdessen aber das 1:3. Den Torwart in den letzten anderthalb Minuten für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis zu nehmen brachte nichts mehr.

Headcoach Chris Stanley: „Wir haben jetzt fünf Drittel in Folge ohne eigenes Tor hinter uns, das geht in dieser Liga nicht. Wir hatten unsere Chancen, haben sie aber nicht ergriffen. Wir lassen es im Moment an der letzten Konsequenz vor dem Tor vermissen. Jayden Schubert muss sich mehr im Griff haben. Jetzt fehlt uns wieder ein wichtiger Spieler.“

Weiter geht es am Freitag um 20 Uhr ebenfalls zu Hause gegen die Crocodiles Hamburg sowie am Sonntag um 17 Uhr bei den Hannover Scorpions.

Texte: Crocodiles/Arne Taron (NNN-Redaktion)/rk

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