Hamburg – Die Freezers haben am Freitagabend ihr Heimspiel gegen die Kölner Haie mit 7:1 (4:0, 1:0, 2:1) gewonnen. Die Tore beim höchsten Sieg der Saison erzielten Kevin Schmidt, David Wolf, Julian Jakobsen, Thomas Dolak, Garrett Festerling, Mathieu Roy und Duvie Westcott. Durch den Erfolg zogen die Hamburger in der Tabelle an den Domstädtern vorbei und belegen nun den zweiten Rang.

Von Beginn an agierten die Hausherren zielstrebig nach vorn und gingen bereits in der dritten Minute in Führung: Matt Pettinger und Jamie Benn spielten Kevin Schmidt frei, der den Puck im Gästetor unterbrachte. Beflügelt von der Führung gelang es den Hamburgern kurz darauf durch David Wolf (4.) auf 2:0 zu erhöhen. Auch im weiteren Verlauf des ersten Drittels hielten die Gastgeber das Tempo hoch und erspielte sich die besseren Gelegenheiten und wurden durch weitere Tore belohnt: Zunächst war es Julian Jakobsen (18.), der auf Zuspiel von Patrick Köppchen traf. Kurz darauf gelang Thomas Dolak (20.) der Treffer zum 4:0-Pausenstand.  

Vor  7930 Zuschauern in der o2 World Hamburg hatten die Freezers auch zu Beginn des zweiten Drittels mehr vom Spiel, konnten daraus aber zunächst kein Kapital schlagen. Kurz vor der zweiten Drittelpause konnten die Freezers eine Überzahlsituation zu einem weiteren Treffer nutzen: Garrett Festerling (37.) hieß der Torschütze. In der Folge nahmen die Männer von Benoît Laporte etwas das Tempo raus, waren aber dennoch erfolgreich: Mathieu Roy (48.) erhöhte auf 6:0, fünf Minuten später markierte Duvie Westcott (53.) den siebten Treffer. Erst zwei Minuten vor dem Ende konnten die Gäste Freezers-Torhüter Dimitrij Kotschnew in Person von Moritz Müller (58.) bezwingen.

Am Sonntagnachmittag haben die Hamburg Freezers ihr Auswärtsspiel bei den Hannover Scorpions mit 2:3 (1:0, 1:2, 0:1) allerdings verloren. Die Tore für das Laporte-Team erzielte Matt Pettinger (2).

In einer umkämpften Partie hatten die Freezers zu Beginn leichte Vorteile, ohne dabei jedoch zu hochkarätigen Torgelegenheiten zu kommen. Bis zur ersten großen Chance vergingen fast zehn Minuten: Auf Zuspiel von Jamie Benn kam Matt Pettinger (10.) an die Scheibe und verwandelte zur 1:0-Führung. Im zweiten Drittel kamen die Gastgeber besser aus der Kabine kamen durch Ciernik (27.) in Überzahl zum Ausgleichstreffer. Nun sahen die Zuschauer in der TUI-Arena eine ausgeglichene Partie mit Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. In dieser Phase zeigte Freezers-Goalie Dimitrij Kotschnew einige gute Paraden und hielt damit den zwischenzeitlichen Ausgleich fest. Auf der anderen Seite gelang es den Hanseaten, erneut in Führung zu gehen. In Unterzahl erzielte Matt Pettinger seinen zweiten Treffer des Abends, wieder war es Jamie Benn, der für seinen Sturmpartner auflegte. Die Antwort der Hannoveraner ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Im direkten Gegenzug glichen die Scorpions in Person von Christopher Herperger zum 2:2 aus. Bei diesem Stand ging es dann auch in den letzten Spielabschnitt.

Anzeige

Zu Beginn des dritten Drittels drängten die Freezers auf die erneute Führung. Nur gelegentlich gelang es den Hannoveranern, für Entlastungsangriffe zu sorgen. Das nächste Tor erzielten jedoch die Gastgeber. Torschütze zum 3:2 war Marvin Krüger (48.). Die Hamburger warfen noch einmal alles nach vorne, verpassten es jedoch, trotz guter Möglichkeiten den Ausgleich zu erzwingen.            

Stimmen zum Spiel

Benoît Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Gratulation an Igor. Hannover hat sehr organisiert gespielt. Nach dem großen Sieg gegen Köln haben wir hier zu sehr versucht, schönes Eishockey zu spielen und dabei etwas den nötigen Arbeitswillen vermissen lassen. Wir haben mehrere große Möglichkeiten ausgelassen, dann verliert man so ein Spiel.“

Igor Pavlov (Trainer Hannover Scorpions): „Es war ein richtig hartes Spiel und wir haben hart gekämpft. Wir haben uns heute das nötige Glück erkämpft, um dieses Spiel zu gewinnen.“

Matt Pettinger (Stürmer Hamburg Freezers): „Wir haben es heute nicht geschafft, unsere Leistung zu bringen. Wir waren hier das bessere Team, haben es aber verpasst, uns zu belohnen. Das war eine unnötige Niederlage. “

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -