Tampere – Trotz einer 2:5 (1:1, 1:1, 0:3)-Niederlage im Finale der Weltmeisterschaft der deutschen Nationalmannschaft gegen den 28-maligen Titelträger Kanada am Sonntag in Tampere (Finnland) verbuchte das Team von Bundestrainer Harold Kreis einen historischen Erfolg. Vor 70 Jahren gab es schon einmal Silber, doch damals gab es nur vier Teilnehmer, wobei die Tschechoslowakei 1953 disqualifiziert wurde.
Das war in diesem Jahr anders. Mit vier Siegen und drei Niederlagen in der Vorrundengruppe A ging es für Deutschland als Tabellenvierter ins Viertelfinale. Dort besiegte man den Ersten der Gruppe B Schweiz 3:1. Im Halbfinale hieß der Gegner USA, den man nach Verlängerung mit 4:3 ausschaltete. Im Endspiel gegen die Kanadier führte man zweimal, doch im letzten Drittel drehten die Nordamerikaner auf und holten sich den WM-Sieg.