Knappe Niederlage bei den Trappers – „Netherlands again“

Goalie Kai Kristian (Crocodiles Hamburg). Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Hamburg – Die Crocodiles Hamburg haben das Auswärtsspiel bei den Tilburg Trappers am Dienstagabend mit 3:4 (0:2, 3:2, 0:0) in der Oberliga Nord verloren.

Die 21 Spieler des Kaders von Trainer Jacek Plachta haben trotz des Wintereinbruchs die Reise nach Tilburg angetreten und kamen pünktlich beim Tabellenzweiten an. Doch während die Anreise problemlos verlief, ging es für Crocodiles auf dem Eis nicht gut los. Mit zu viel Respekt starteten die Spieler um Kapitän Norman Martens in die Partie. Der Puck wurde immer wieder durch Fehlpässe verloren, die Unterstützung für den Scheibenführenden fehlte und in der Defensive mangelte es an Konsequenz. Keine fünf Minuten waren gespielt, da landete das Spielgerät schon im Tor der Gäste. In der 10. Minute hatte Dennis Reimer, der von Harrison Reed stark bedient wurde, den Ausgleich auf der Kelle. Ein Tilburger Abwehrspieler konnte den Angreifer nur noch durch haken am Abschluss hindern, die Arme der Hauptschiedsrichter blieben jedoch trotz lautstarker Proteste der Hamburger unten, ein Penalty blieb aus. Kurz darauf musste sich Patrick Saggau auf die Strafbank begeben. Sein Vergehen: Haken. Die Überzahl nutzte Jordy van Oorschot zum 0:2 (12.).

Die Crocodiles kamen besser ins Spiel, gerieten zu Beginn des zweiten Drittels allerdings erneut in Unterzahl. Tom Kübler verlor im Zweikampf seinen Helm. Da der Verteidiger sich nicht auf direktem Wege zur Wechselbank begab, schickten die Referees den Verteidiger in die Kühlbox. Erneut war das Powerplay der Hausherren erfolgreich und die Hamburger mit 0:3 im Rückstand (24.). Als Diego Hofland in der 26. Minute das 0:4 folgen ließ, schien der Drops gelutscht – doch die Hanseaten kamen zurück. Harrison Reed (32.), Tobias Bruns (39.) und Thomas Zuravlev (40.) brachten die Crocodiles zurück ins Spiel.

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Im letzten Spielabschnitt wurde die Partie immer besser und die Gäste kamen dem Ausgleich näher. Doch Tilburgs Ian Meierdres ließ die norddeutsche Offensive verzweifeln und hielt seinen Kasten sauber.

„Die Niederlage war ärgerlich, aber wir können Freitag trotzdem mit viel Selbstvertrauen in das Rückspiel gehen. Wir sind nach dem 4:0-Rückstand richtig stark zurückgekommen und hatten im letzten Drittel genügend Chancen auf den Ausgleich. Wenn wir am Anfang nicht zu viel Respekt gehabt hätten, wären wir heute mit drei Punkten nach Hause gefahren. Das ist definitiv eine Leistung, auf die wir aufbauen können und wir haben Bock auf die Revanche am Freitag“, sagte Thomas Zuravlev.

Am Freitag treten die Crocodiles erneut bei den Tilburg Trappers an. „Netherlands again“

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