Hamburg – Der CE Timmendorf hat ein letztes Heimspiel in der Saison 2022/2023. Am kommenden Sonntag geht es im dritten Finale um den Regionalliga-Pokal zum Abschluss noch einmal gegen den Hamburger SV. Die Ostholsteiner erzwangen diese Partie am Freitagabend in der Eishalle Stellingen nach einem 6:5 (4:2, 0:2, 1:1, 1:0)-Erfolg in der Verlängerung bei den Rothosen. Das erste Endspiel verloren sie noch zuhause in der Vorwoche mit 3:6. Unter der Woche konnten die Timmendorfer nicht optimal trainieren, da die Gemeinde die Halle für einen Tag schloss (HL-SPORTS berichtete).
4:0-Führung reichte nicht bis zum Schluss
Vor 230 Zuschauern lief es für die Beach Devils in den ersten Minuten wie am Schnürchen. Patrick Saggau (2., 14.) und Tauno Zobel (9., 11.) legten eine Eisgala hin und führte 4:0. Hamburgs Höffgen (17.) und Holmberg (20.) ließen die Hausherren wieder etwas hoffen. Im zweiten Durchgang glich HSV nach zwei Treffern von Höffgen (28.) und Savchencko (38.) aus. Der Timmendorfer Vorsprung war dahin und es kam für die Schleswig-Holsteiner noch schlimmer, denn Oertel (47.) drehte das Ergebnis auf 5:4 für die Gastgeber. Die Timmendorfer kämpften und glichen durch Norman Martens (55.) aus. Verlängerung.
Martens trifft zum Sieg
Hier legten die Beach Devils noch einmal eine Schippe nach und es dauerte 14 Minuten, bis erneut Martens (74.) die Scheibe in gegnerischen Kasten zum 6:5-Overtime-Sieg unterbrachte. Spiel drei wird als am Sonntag um 17.30 Uhr im ETC ausgetragen.
Weissin begeistert
CET-Boss Michael Weissin war nach dem Siegtreffer in Hamburg völlig erledigt, fand für HL-SPORTS folgende Worte: „Die Jungs haben in der Verlängerung super mit zwei Reihen gespielt, sehr gut gekämpft und ganz stark gemacht. Da hat die Mannschaft wirklich Charakter gezeigt. Das war ein spannendes Spiel und ich bin ganz gar weg, die Verlängerung war mega. Unglaublich, was da abging.“