Rostock – Mit 1:2 (0:2, 1:2, 0:0) verloren die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs am Freitagabend in der Oberliga Nord bei der EG Diez-Limburg. Am Sonntag um 17 Uhr geht es beim Krefelder EV 81 weiter.
In der Eissporthalle Diez fehlten dem REC neben weiterhin Sebastian Brockelt auch der erkrankte Tom Pauker und Aaron Beally (Leistenzerrung).
Die gastgebenden Rockets, die von den Gästen im bis dahin einzigen Duell der Saison ebenfalls auswärts 5:4 bezwungen worden waren, gingen schnell in Führung und erhöhten auf 2:0, indem sie gleich ihre erste Überzahl ausnutzten. Dabei hatten die Rostocker eigentlich mehr vom Spiel und die besseren Möglichkeiten. Allein zweimal scheiterten sie an der Latte.
„Während wir unsere Chancen nicht nutzten, zeigte uns Diez-Limburg ganz klar, wie das in Sachen Effizienz geht. Man darf aber die weite Anreise bis nach Rheinland-Pfalz und unser hammerhartes Auswärtsprogramm nach der Corona-Pause nicht außer Acht lassen“, so REC-Mannschaftsleiter Dirk Weiemann.
Gut kamen die Ostseestädter in den Mitteldurchgang und verkürzten nach 112 Sekunden durch Lukas Koziol. Mehr gelang bis zur zweiten Pause aber nicht.
Weiemann: „Wir müssen weiter dranbleiben und vor dem Tor effizienter werden. Hoffentlich können wir das im dritten Drittel besser umsetzen und das Spiel noch drehen.“
Noch mal alles rein gehauen, doch es sollte nicht sein
Daraus wurde leider nichts, auch wenn der Ausgleich bis zum Schluss in der Luft lag, die Piranhas die letzte Minute sogar noch in Überzahl spielten. Doch das Glück war ihnen nicht hold.
„Sehr schade für die Mannschaft. Wir haben noch mal alles rein gehauen, es sollte nicht sein. Jetzt hier ohne etwas in der Hand zurück nach Hause zu fahren ist sehr bitter. Die letzten Tage waren sehr kräftezehrend für die Mannschaft. Heute wurden wir für unseren Aufwand nicht belohnt“, so Weiemann abschließend.
Piranhas verpflichten weiteren Torhüter
Mit Dominik Gräubig schließt sich ein weiterer Torhüter den PIRANHAS an. Der 25-Jährigen kommt vom EHC Klostersee, wo er die vergangenen er Jahre auf dem Eis und im Tor stand.
Trotz seiner erst 25 Jahre bringt Gräubig einiges an Erfahrung mit, was sicher allen Torhütern im Kader der Piranhas zu Gute kommen wird. Er ist bereits seit ein paar Tagen in Rostock und war auch schon am Dienstag in Herford mit im Aufgebot.
Vizepräsident Christian Trems: „Wir haben jetzt bis zum Ende der Hauptrunde ein straffes Programm vor uns und haben uns jetzt auf der Torhüterposition noch einmal zusätzlich abgesichert. Wir haben zwar auch drei Förderlizenzen im Tor, aber eben keine Garantie, dass diese beiden Jungs uns permanent zur Verfügung stehen. Mit drei eigenen Torhütern sind wir einfach abgesichert und können kurzfristig reagieren.“
Text: Arne Taron (NNN-Redaktion)/Piranhas/rk